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Erdarbeiten für Überdachung begonnen

Pfarreirat-Sachausschuss „Georgsritt“ Kallmuth will den Altarraum am St-Georgspütz für die jährliche Reiterprozession mit einem massiven Baldachin versehen – Dank an die Spender – Es fehlen noch rund 8000 Euro

Mechernich-Kallmuth – Die Arbeiten zur Überdachung des Kallmuther Georgspütz-Altares haben begonnen. Für Samstag orderte der Sachausschuss St.-Georgsritt des Pfarreirates einen Bagger. Woijzek Suchocki, ein Kallmuther Bürger, bediente das High-Tech-Erdarbeitsgerät, einige andere Freiwillige gingen ihm „mött Schöpp unn Hau“ zur Hand.

Mit von der Partie waren auch Michael Reitz und Robert Ohlerth vom Sachausschuss Georgsritt. Sie setzen sich seit Sommer 2018 für eine Überdachung des Georgspütz-Altares ein, an dem Jahr für Jahr die Heilige Messe für Reiter, Pferde und Fußpilger am Georgstag, dem 1. Mai, gefeiert wird. „Einige Spender haben schon bereitwillig ihr Herz und Portemonnaies für das Projekt geöffnet“, freute sich Michael Reitz im Gespräch mit dem Mechernicher „Bürgerbrief“.

Die Erdarbeiten für die Überdachung des Altarraums am Kallmuther Georgspütz haben begonnen. Foto: Robert Ohlerth/pp/Agentur ProfiPress

„Dafür sind wir von Herzen dankbar, brauchen aber auch in den nächsten Wochen noch mehr Unterstützung“, so der Mitorganisator des St.-Georgsrittes. Die Erdarbeiten seien jetzt in Angriff genommen worden, um die eigentlichen Überdachungsarbeiten des Altarraumes im Herbst zu beginnen, so Michael Reitz: „Sobald die erforderlichen Finanzmittel komplett sind.“

Hoffnung auf Unterstützung aus Aachen und Düsseldorf

Auf den Spendenaufruf an die Firmen des Großraumes Mechernich erfolgte erfreulicherweise ein großes Echo an finanzieller Hilfsbereitschaft, sodass derzeitig im Sparstrumpf etwa 5000 Euro gesammelt werden konnten.

Woijzek Suchocki, ein Kallmuther Bürger, bediente den Bagger, einige andere Freiwillige gingen ihm „mött Schöpp unn Hau“ zur Hand“. Foto: Robert Ohlerth/pp/Agentur ProfiPress

Die Pfarrei hat aber noch zwei Eisen im Feuer. Die sind auch nötig, da der Gesamtbetrag in einer Höhe von etwa 13 000 Euro liegen dürfte. Und zwar bei den Stiftungen des Bistums Aachen, wo sich Eifelvikar Philipp Cuck mit einem von Michael Reitz, Diakon Manfred Lang und Pfarrer Erik Pühringer erarbeiteten Exposé für eine Kostenbeteiligung einsetzt.

Ebenfalls eine Option für die Freunde der St.- Georgsrittes sind Mittel aus einem Sonderprogramm „Heimat“ des Landes NRW, in dem für jeden selbstbeschafften Euro ein Euro Zuschuss für dörfliche Erneuerungsprogramme zu erlösen sind.

So soll die kapellenartige Überdachung am Georgspütz einmal aussehen. Repro: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Weitere Spenden werden aber gebraucht. Nach den Erd- sollen jetzt auch bereits Pflastererarbeiten durchgeführt werden. Die eigentliche Überdachung wollen die Pfarrgemeinde und der Sachausschuss einer Zimmerei-Fachfirma übergeben.

Ab der Höhe von 50 Euro werde eine Spendenquittung ausgestellt, so Pfarrer Erik Pühringer. Spenden sollten an die Kirchengemeinde Kallmuth auf das Konto DE65 3825 0110 0001 6457 12 mit dem Zusatz „Georgsritt“ überwiesen werden. Alternativ können Spenden auch in einem der Mechernicher Pfarrbüros abgegeben und die Spendenquittung direkt entgegengenommen werden.

pp/Agentur ProfiPress