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Das Heft in die Hand genommen

Mit Basar-Ersatz-Idee insgesamt 2.390 Euro für Mechernich-Stiftung „erbastelt“ und gespendet – Männer, Frauen, Kränzebinder, Likörbrauer, Plätzchenbäcker, Drähte-in-die-Kerzen-Macher und Sockenstricker gingen corona-konform zu Werke – Kontaktlose Bestellung und Auslieferung 

Mechernich – Agnes Peters hat mit ihrem Mann Rainer das Heft trotz oder gerade wegen der Pandemiezeit in die Hand genommen. „Mir wurde irgendwann klar, dass die Basar- und Adventszeit ganz anders läuft als in den Vorjahren zuvor“, so die Mechernicherin.

Ausfallen lassen der beliebten Weihnachts-Verkaufs-Tradition war für sie keine Option. Sie entwarf ein ausgeklügeltes Konzept rund um die Advents-Accessoires: Verkaufen über feste Bestellungen, Lieferung bis vor die Haustür, alles kontaktlos, über Telefon, online und Katalogauswahl. Gesagt, getan und angepackt – die Aktion wurde zu einem großen Erfolg und die angebotene Ware zum Bestseller.

Agnes Peters (2.v.l.) und ihr Mann Rainer (2.v.r.) überreichten nach ihrer Basar-Ersatz-Aktion mit vielen fleißigen Helfern (Teil davon im Hintergrund) insgesamt 2.390 Euro an die beiden Vorsitzenden der Mechernich-Stiftung, Ralf Claßen (l.) und Maria Jentgen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die Erlöse aus den Verkäufen von Kränzen & Co. wurden allerdings nicht eingeheimst, sondern wie angekündigt, nun einem guten Zweck zugesprochen. Über sage und schreibe 2.390 Euro darf sich die Mechernich Stiftung freuen.

„Riesensumme“

Mit einem so großen Betrag habe er nicht gerechnet, gibt Stiftungs-Vorsitzender Ralf Claßen bei der Übergabe der Spendensumme offen zu und bedankt sich umso herzlicher für das außergewöhnliche Engagement der Helfer: „So eine Riesensumme ist für uns sehr viel Geld. Gerade jetzt vor Weihnachten können wir damit viel Gutes tun.“

Umso erfreulicher, weil es auch für die Mechernich-Stiftung kein Leichtes in diesen Pandemie-Zeiten ist. Einnahmen durch Veranstaltungen fallen der Reihe nach aus, zeitgleich wächst aber die Bedürftigkeit der Mechernicher Mitmenschen mit der Verbreitung von Covid-19 enorm.

Diese und viele andere Helfer unterstützten die Aktion mit unzähligen Bastelstunden. Der Vorsitzende der Mechernich-Stiftung, Ralf Claßen (4.v.l.), als auch Maria Jentgen, (3.v.r.) stellvertretende Vorsitzende, freuen sich über die große Spende. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Natürlich beachteten die fleißigen Bastler und Bastlerinnen die Corona-Schutzmaßnahmen und –vorlagen. „Mit Mundschutz und maximal zwei Personen aus einem Haushalt haben wir Stunde um Stunde gebastelt. Es war sehr angenehm, sehr nett und sehr produktiv“, so Peters, die per Whatsapp-Gruppe auf Helfersuche gegangen war: „Schwupps, hat es nicht lange gedauert, hatte ich gut 25 Menschen, die sich bereit erklärten, ehrenamtlich mit zu machen.“

Männer wie Frauen, Kränzebinder, Likörbrauer, Plätzchenbacker, Drähte-in-die-Kerzen-Macher, Sockenstricker machten mit. Viele Bastler spendeten sogar ihr Material und Kunden rundeten den Kaufpreis großzügig auf, weil es für einen guten Zweck war.

pp/Agentur ProfiPress