Hilfe aus dem Erftkreis
Sascha Solbach, der Bürgermeister von Bedburg, überreicht der Hilfsgruppe Eifel vor dem Mechernicher Rathaus 4000 Euro
Mechernich – 4062,63 Euro an die Hilfsgruppe Eifel übergab jetzt Sascha Solbach, der Bürgermeister der Stadt Bedburg, vor dem Mechernicher Rathaus. Willi Greuel, der Chef der Hilfsgruppe Eifel, nahm die Summe für die Unterstützung von Hochwasseropfern im Kreisgebiet entgegen.
Solbach hatte erfahren, dass die Kall-Mechernicher Hilfsgruppe 2022 30 Jahre alt wird und in dieser Zeit über acht Millionen Euro Spendengelder von der Eifeler Bevölkerung hauptsächlich für tumor- und leukämiekranke Kinder eingesammelt hat. Über 550.000 Euro hat die Hilfsgruppe nach dem verheerenden Hochwasser im Juli vergangenen Jahres für Flutopfer eingesetzt.
Obwohl man sich derzeit auf die Unterstützung von Flüchtlingen, die aus der Ukraine in den Kreis Euskirchen gekommen sind, konzentriere, bekomme die Hilfsgruppe, so Willi Greuel, noch immer zweckgebundene Spenden für Flutopfer. Diese würden auch an diese weitergegeben, denn noch immer sei die Unterstützung von Familien, die bei dem Hochwasser ihr Hab und Gut verloren haben, vonnöten.
Tonnenweise Kleiderspenden
Auch Bürgermeister Sascha Solbach, hatte eine solche für Flutopfer zweckgebundene Spende mitgebracht. Wie er berichtete, sei die Stadt Bedburg bei der Hochwasser-Katastrophe relativ glimpflich davongekommen. Doch die Not der Menschen in anderen Regionen habe in der Stadt eine große Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst.
Tonnenweise seien Kleiderspenden eingegangen, von denen viele übrig geblieben seien. Diese seien später in einer großen Halle sortiert und in einer Spenden-Aktion versteigert worden, mit dem Ziel, die Flutopferhilfe im Kreis Euskirchen finanziell zu unterstützen. Über 12.000 Euro seien insgesamt zusammengekommen, so Sascha Solbach.
Die seien mit einem Betrag von jeweils 4062,63 Euro auf drei Organisationen verteilt worden: „Stark für Kinder“, „Eifel für Eifel“ und eben die Hilfsgruppe Eifel mit Sitzen in Kall in Mechernich.
Beraten ließ sich Bürgermeister Solbach von seinem Parteifreund Thilo Waasem aus Bad Münsgtereifel. Bei der Spendenübergabe sprach Letzterer von einer beispielhaften Hilfsbereitschaft. Vor allem junge Leute hätten sich durch großes Engagement ausgeichnet. Das bestätigte Hilfsgruppen-Chef Will Greuel. Er revanchierte sich bei der Stadt Bedburg mit einer Dankesurkunde.
pp/Agentur ProfiPress