„Schonender und effektiver“
Kreiskrankenhaus Mechernich präsentiert Hightech-Röntgengerät „Phoenix 3000“ zur optimalen Versorgung von Kindern – Weniger Strahlung – Vielseitig einsetzbar
Mechernich – Im Kreiskrankenhaus Mechernich gibt es eine bedeutende Neuerung: das „Phoenix 3000“, ein modernes Röntgengerät, das speziell entwickelt wurde, um mit minimaler Strahlung präzise Röntgenbilder zu erzeugen. „Diese Technologie bringt insbesondere für Kinder enorme Vorteile mit sich, da sie besonders anfällig für Strahlenschäden sind“, wie Laura Birkenfeld für das Krankenhaus erklärt. Durch die reduzierte Strahlendosis werde der wachsende Organismus der Kinder deutlich besser geschützt.
Sie führt aus: „Das »Phoenix 3000« ist in vielerlei Hinsicht eine technische Revolution. Besonders bei kleineren Körperteilen wie Händen, Füßen, Armen und Beinen liefert es ausgezeichnete Bildqualität bei gleichzeitig minimaler Strahlung. Jede Strahlung die vermieden werden kann sollte vermieden werden, weshalb ein solches Gerät eine bedeutende Verbesserung für die Patientenversorgung darstellt.“
Vielseitige Anwendung
Das Gerät vereint eine Beleuchtungseinheit, das Röntgengerät und den OP-Tisch. Die neuste Technik ermöglicht zudem eine sofortige Übertragung der Bilder in die digitale Patientenakte. Dies vereinfache die Nachsorge erheblich.
Ursprünglich vor allem für die kinderchirurgische Versorgung angeschafft, findet das Gerät inzwischen auch in anderen Fachabteilungen vielseitige Anwendung. „Sowohl die Handchirurgie als auch die Orthopädie profitieren von der präzisen Bildgebung und der strahlungsarmen Technologie“, so Birkenfeld.
Das Traumazentrum, in dem auch viele Kinder nach Unfällen versorgt werden, sei zusammen mit Kinderärzten und Physiotherapeuten speziell auf die Bedürfnisse junger Patienten ausgerichtet. Laura Birkenfeld: „Auch die Pflegekräfte und Anästhesisten sind durch ihre hohe Erfahrung in der Kinderbehandlung bestens für die jungen Patienten ausgebildet.“ Kinder und Eltern lernen schon vor der Operation das gesamte Team, einschließlich des Chirurgen, kennen.
„Entscheidender Vorteil“
Die Anschaffung des „Phoenix 3000“, die durch eine Spende der „Helga und Klaus Martin-Stiftung“ in Zusammenarbeit mit dem „Förderverein des Gesundheitsverbundes kkhm“ ermöglicht wurde, sei „eine bedeutende Investition in die regionale Gesundheitsversorgung“.
Birkenfeld: „Dank dieser Technologie kann das Krankenhaus Mechernich eine schonendere und dennoch effektive Versorgung anbieten. Dies ist gerade in ländlichen Regionen von großer Bedeutung, in denen größere Kliniken weit entfernt liegen und eine wohnortnahe Behandlung ein entscheidender Vorteil ist.“
pp/Agentur ProfiPress