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Das große Waschen

LVR-Freilichtmuseum Kommern geht am 20. Juli mit Besuchern Schmutzwäsche an den Kragen – Begleitausstellung, Mitmachangebote und Dokumentarfilm

Mechernich-Kommern – Der „Große Waschtag“ findet am Sonntag, 20. Juli, wieder im LVR-Freilichtmuseum Kommern (Eickser Straße, 53894 Mechernich) statt. Hier gehen Hauswirtschafterinnen gemeinsam mit interessierten Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen mit Bürste, Waschbrett, Wäscheglocke und Kernseife der Schmutzwäsche an den Kragen. Statt findet das Ganze von 11 bis 17 Uhr im Togrund-Hof in der Baugruppe Niederrhein. Eine Begleitausstellung, mehrere Mitmachangebote und ein Dokumentarfilm runden das Programm ab.

Der „Großer Waschtag“ findet am 20. Juli wieder im LVR-Freilichtmuseum Kommern statt. Foto: Hans-Theo Gerhards/Freilichtmuseum Kommern/pp/Agentur ProfiPress
Der „Großer Waschtag“ findet am 20. Juli wieder im LVR-Freilichtmuseum Kommern statt. Foto: Hans-Theo Gerhards/Freilichtmuseum Kommern/pp/Agentur ProfiPress

„Vor der Verbreitung der vollautomatischen Waschmaschine ab den 1950er- und 60er-Jahren war das Wäschewaschen eine der schwersten Haushaltstätigkeiten“, so das Museum. Die große Wäsche an wenigen Terminen im Jahr, bei der alle Textilien im Haushalt gereinigt wurden, bedeutete für Frauen tagelange, harte Arbeit. Andere Tätigkeiten im Haus mussten daher liegenbleiben.

Nach einer ersten Vorbehandlung und dem Einweichen der Wäsche über Nacht begann der erste Waschtag mit dem wiederholten Übergießen der Wäsche mit heißer Lauge, dem sogenannten „Bauchen“. Die folgenden Arbeitsschritte mit dem Auswaschen und Auswringen der Wäsche, ebenso wie die Rasenbleiche und das Trocknen, „machten die Große Wäsche zu einer mühseligen, aber notwendigen Angelegenheit“.

pp/Agentur ProfiPress