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Lichterzug startet in Mechernich

Sonntag, 16.30 Uhr, ab Mühlenpark: Öffentliche Debatte über Sinn oder Unsinn beleuchteter Traktorenzüge hält aber an

Mechernich/Bad Münstereifel/Euskirchen – Am Sonntag, den 17. Dezember, startet ein in der Coronapandemie aufgekommener Lichterzug mit geschmückten Traktoren von Mechernich über Bad Münstereifel bis nach Euskirchen. Das haben Kreispolizeibehörde und Landrat nach einem Kooperationsgespräch mit den Landwirten Thomas Gräf und Wilfried Schmitz genehmigt, so die Kreispressestelle.

Nach dem Eintreffen der voraussichtlich 60 bis 80 Teilnehmer auf bis zu 40 Traktoren soll am Sonntag um 16.30 Uhr eine Kundgebung im Mühlenpark stattfinden, bei der Gräf und Mitstreiter die Bedeutung der Landwirtschaft für die Bevölkerung herausstellen wollen. Laut Michael Schwarz (Rheinische Redaktionsgemeinschaft) fährt der Lichterzug dann über die  B 477 vom Mühlenpark in Richtung Mechernich, Kreisel Ausfahrt auf Bahnhofsberg, dann rechts auf die Weierstraße, links auf Bruchgasse über Nöthen, Kreisel L 165 bis Bad Münstereifel, Nöthener Straße, Trierer Straße bis Kreisel L 194 Richtung Iversheim.

Und hier der weitere Zugweg

Durch Iversheim auf der Euskirchener Straße halbrechts auf Arloffer Weg gegen die Einbahnstraße bis Bahnhofstraße, dann Richtung Unter den Linden, auf Bachstraße, Brückenstraße, Gutenbergweg Richtung L 194, Weingartener Straße, hinter Kreuzweingarten links auf K 24 Richtung Billig. Vor dem Billiger Kreisel L 178 bis Münstereifeler Straße, links auf die Gottfried-Disse-Straße, rechts auf den Eifelring, dann rechts auf die Roitzheimer Straße bis zum Hit-Parkplatz, wo dann die Abschlusskundgebung stattfinden soll.

Landrat Markus Ramers (2.v.r.) mit den Organisatoren des Traktorenlichterzugs, der am Sonntag, 17. Dezember, von Mechernich über Bad Münstereifel nach Euskirchen ziehen soll. Foto: Swen Gnädig/Kreis/pp/Agentur ProfiPress
Landrat Markus Ramers (2.v.r.) mit den Organisatoren des Traktorenlichterzugs, der am Sonntag, 17. Dezember, von Mechernich über Bad Münstereifel nach Euskirchen ziehen soll. Foto: Swen Gnädig/Kreis/pp/Agentur ProfiPress

Der Landrat gab über die Kreispressestelle folgendes Statement ab: „Ich freue mich, dass es auch in diesem Jahr mindestens wieder einen Lichterzug im Kreis Euskirchen geben wird. Dass in sozialen Netzwerken und öffentlichen Diskussionen mitunter behauptet wurde, die Polizei oder das Straßenverkehrsamt würden die Aktionen blockieren, ist absolut nicht angebracht.“

Kein „Brauchtum“

Natürlich müsse die Polizei prüfen, ob der Versammlungscharakter erfüllt und die Sicherheit für alle Teilnehmer und Zuschauer gewährleistet sei, so Ramers. Politiker, die Medien und Teilnehmer an sozialen Netzwerke hätten in den vergangenen Tagen eine öffentliche Debatte vom Zaum gebrochen, Lichterzüge seien laut Erlass der Landesregierung als „Brauchtum“ einzustufen.

Das habe bei den Landwirten nur für Verunsicherung gesorgt, so Ramers: „Im Kreishaus liegt – auch auf Nachfrage – bis heute kein Erlass hinsichtlich einer Einstufung von Lichterzügen in der uns bekannten Form als Brauchtumsveranstaltung vor.“

pp/Agentur ProfiPress