Herbie Feldmann ermittelt wieder

Kult-Krimiautor Ralf Kramp entführt im neuesten Serienteil „Blaues Blut“ auf eine alte Eifeler Burg – Mördersuche in flackerndem Kerzenschein

Hillesheim/Mechernich – Der Eifelkrimi „Blaues Blut“, um den verschrobenen Serienhelden Herbie Feldmann und sein alter Ego Julius, nimmt Krimi-Fans dieses Mal mit auf eine spannende Mördersuche in einer Burg. Herbie und Julius „rütteln“ dabei am Stammbaum des Eifeler Landadels. Es ist der mittlerweile elfte Serienteil der Kultreihe des Hillesheimer Autors Ralf Kramp, dessen Wurzeln im Mechernicher Stadtgebiet liegen. Das gleichnamige Hörbuch soll im Juni erscheinen.

„Die Ermittlungen im alten Gemäuer bieten kurzweiliges Krimivergnügen vor einer waschechten Edgar-Wallace-Kulisse“, so der publizierende „KBV-Verlag“: „Geschickt entwickelt Kramp eine Kriminalstory, die mit den Versatzstücken des Genres spielt und solide Spannung mit gewohnt komödiantischer Färbung liefert. Alles in allem ein meisterlicher Krimigenuss in blaublütigem Ambiente.“

War es ein Unfall?

Von Anfang an hat Herbie Feldmann ein mulmiges Gefühl, als sein Kumpel Köbes ihn mit einer Ladung Luxus-Küchenmaschinen zweifelhafter Herkunft auf den Hillesheimer Flohmarkt schickt. Als die Polizei auftaucht, kann er sich gerade noch aus der Affäre ziehen und lernt dabei ein Trödler-Ehepaar kennen, das ihm einen Job der besonderen Art anbietet: Im Hellenthaler Land soll er helfen, eine mittelalterliche Burg leerzuräumen.

Während er beginnt, Kisten und Kartons zu packen, geben sich Antikhändler, Heimatkundler und Erbschleicher die schmiedeeiserne Klinke in die Hand. Zu Herbies Überraschung ist jedoch Vico von Fahrenfels, der letzte Spross des alten Eifeler Adelsgeschlechts, noch gar nicht verblichen. Einsam und gebrochen trauert er seiner Frau hinterher, die bei einem tragischen Unglück ihr Leben verlor. Doch dieser Autounfall, so ist sich der Graf sicher, war gar keiner. Und ehe sich’s Herbie versieht, ist er bei flackerndem Kerzenschein auf Mördersuche im alten Gemäuer.

Weitere Lesung am 15. April

Da die Premierenlesung mit dem Autor kurz nach deren Ankündigung ausverkauft war, hat der Verlag einen weiteren Lese-Abend vorbereitet. Am Samstag, 15. April, ab 19.30 Uhr findet dieser im „Café Sherlock“ (Am Markt 5 – 7, 54576 Hillesheim) statt. „Wir freuen uns auf eine weitere schwarzhumorige Krimilesung und würden uns sehr freuen, Sie an diesem Abend als unsere Gäste begrüßen zu dürfen“, betonte der Verlag. Karten á 12 Euro gibt´s per Mail unter info@lesezeichen-hillesheim.de oder telefonisch unter 065 93 809 433.

Autoreninfo: Ralf Kramp, geboren 1963, lebt als Krimiautor und Veranstalter der Krimi-Erlebniswochenenden „Blutspur“ im Herzen der Eifel. Für sein Debüt “Tief unterm Laub” erhielt er 1996 den Förderpreis des „Eifel-Literaturfestivals“. Kramp ist in diesem Jahr „Ehrenglauser“-Preisträger des Vereins für deutschsprachige Kriminalliteratur „Syndikat“.

pp/Agentur ProfiPress

„KBV-Verlag“: „Blaues Blut“; Autor: Ralf Kramp; 320 Seiten; Preis: 15 Euro (D); ISBN: 978-3-95441-611-0