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80.000 Euro von Kölner Tafel-Stiftung

Mechernicher Tafel-Chef Wolfgang Weilerswist überreicht einen Teil des Betrags an drei Ortsbürgermeister für stark vom Hochwasser Betroffene in Breitenbenden, Eiserfey, Schaven und Vussem – Aber auch Tafel-Standorte in Bad Münstereifel, Stolberg oder auch Kall und zehn Familien sollen mit Geldern unterstützt werden – Verteilt wird es nach dem „Essener Modell“: auf direktem Weg von der Tafel an die Betroffenen

Mechernich – Wolfgang Weilerswist, Leiter der Mechernicher und NRW Tafel, ist innerhalb der Landes- und Bundestafel gut vernetzt. Seine Kontakte hat er jetzt erneut genutzt, um nach dem Hochwasser Spenden für Betroffene zu akquirieren. 80.000 Euro insgesamt gibt die Kölner Tafel-Stiftung mit Geschäftsführer Harald Augustin in die Eifel-Region.

Profitieren von der Summe sollen zerstörte Tafel-Standorte in Bad Münstereifel, Stolberg oder auch Kall, zehn stark betroffene Familien, nicht zuletzt drei Mechernicher Ortsbürgermeister und mit ihnen stark hochwasserbetroffene Menschen in Breitenbenden, Eiserfey, Schaven und Vussem. Walfried Heinen, Carsten Vogel und Ralf Mertens nahmen persönlich „ihre“ jeweiligen Umschläge, insgesamt 10.000 Euro, aus den Händen von Wolfgang Weilerswist und Volker Nüßmann, auch Mechernicher Tafel, entgegen.

Dank

„Dafür bedanken wir uns herzlich. Das finde ich ganz toll und gebe ich natürlich gerne an die Betroffenen weiter“, sagte Carsten Vogel im Namen der Bürger Vussems und Breitenbendens. Walfried Heinen dankte ebenso: „Ich freue mich im Namen der Geschädigten in Eiserefey sehr über die überraschende Geldspende. Da sind viele dabei, die mangels Elementarversicherung vor einem hohen fünfstelligen Schaden stehen.“ Dass solche Spenden immens wichtig sind, machte auch Ralf Mertens deutlich: „Wir haben in Schaven fünf Häuser, die stark vom Hochwasser betroffen sind, zwei davon bis unters Dach. Sehr gut, dass wir Spenden gerade für diese Menschen bekommen und damit helfen können.“

Verteilt werden die Gelder nach dem „Essener Modell“, wie Weilerswist es nennt, und damit direkt von der Tafel an die Hochwassergeschädigten und nicht anonym. Benannt wurde es von Wolfgang Weilerswist so, weil die Mechernicher Tafel das Verfahren desöfteren schon erfolgreich mit dem Lions Club Essen Stadtwald praktiziert hat. Geflossen sind zuletzt nochmal 12.000 Euro – je zu fünfzig Prozent von den Lionsfreunden und Zahntechniker aus Essen, wie der Vize-Präsident der Stadtwälder Lions, Peter Kappert erläutert. Und zwar direkt an Bedürftige, ausgewählt von der Tafel Mechernich. Der Vorteil liege auf der Hand, so Weilerswist: „Da weiß man genau, wem es zugutekommt.“

pp/Agentur ProfiPress