Spielerisch zu mehr Sicherheit
50. Jubiläum der DLRG Mechernich: Viel Spaß für Jung und Alt in der Eifel-Therme Zikkurat mit vollem Programm – Ein Pressespiegel
Mechernich-Firmenich – Mit einer Badeparty feierte die Ortsgruppe Mechernich der „Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft“ (DLRG) zum einen ihr 50-jähriges Bestehen, zum anderen wollte sie so gerade Kinder für mehr Sicherheit im kühlen Nass begeistern. „Permanente Bespaßung“, wie der Vorsitzende der Ortsgruppe, Stephan Rau, es gegenüber dem Journalisten Stephan Everling von der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) nannte, sei daher auch angemessen.
Geboten wurde beispielsweise ein Arschbomben-Wettbewerb samt Jury, in der „lautes Klatschen und mächtiges sowie formschönes Spritzen“ die Kriterien waren. Darüber hinaus zeigten Vereinsmitglieder mehrere Rettungsübungen und gaben Tipps zur Schwimmtechnik. Der Kanuverleih „Kanu Petry“ bot indes Probepaddeln im Sportbecken und sogar das Erlernen der Eskimorolle an, mit der ein gekentertes Kanu wieder aufgerichtet werden kann.
Ebenso war die Kinder- und Babyschwimmschule „Poolpiraten“ laut Everling mit einem Dauerprogramm vertreten, denn: „Die wichtigste Vorsorge, um das Ertrinken von Menschen zu verhindern, ist eine vernünftige Schwimmausbildung“, so Rau.
Angebot für Schwimmschüler verdoppelt
Die Warteliste umfasse zurzeit fast 100 Kinder. „Es gibt Leute, die ihr Kind direkt nach der Geburt bei uns anmelden, damit es, wenn es fünf Jahre alt ist, auf Platz eins der Warteliste steht und bei uns schwimmen lernen kann“, beschrieb die Leiterin der Ausbildung, Mona Zappe, die Situation gegenüber Stephan Everling. Die Pandemie hatte die Kinder dabei zurückgeworfen. Die nun älteren „Lehrlinge“ hätten daher mehr Ängste vor dem Wasser entwickelt und seien nicht so leicht an das Wasser zu gewöhnen.
„Wir sind ein tolles Team, viele junge Leute, die von klein auf dabei sind“, schilderte Zappe ihre Ausbildungsgruppe, in der auch Externe gerne mithelfen würden. Neben der DLRG bieten auch die „Poolpiraten“, die „Wellenbrecher“, und auch die Eifel-Therme selbst Kurse an. „Nur ein Kind, das im Schwimmunterricht gewesen sei, kann im Notfall im Wasser überleben. Daher sind wir sehr glücklich, wenn die Kinder vernünftigen Schwimmunterricht bekommen“, betonte Rau gegenüber dem Journalisten vom Kölner Stadt-Anzeiger und der Kölnischen Rundschau.
So habe man das Angebot von 25 auf 50 Schwimmschüler verdoppelt. „Rund 15 Ehrenamtler aus dem Team von 35 aktiven Ausbildern widmeten sich jeden Samstag dieser Aufgabe“, berichtete Stephan Everling. Hierbei versuche man den Kids das Schwimmenlernen spielerisch und ohne Druck näherzubringen, um in Zukunft noch besser aufgestellt zu sein und mehr, gerade noch junge Leben, retten zu können.
pp/Agentur ProfiPress