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AllgemeinDienstleistungsgenossenschaft Eifel DLG

„Wir in der Eifel stehen zusammen“

Die Interviewreihe der Dienstleistungsgenossenschaft Eifel (DLG Eifel) wird fortgesetzt mit Ingo Pfennings, Bürgermeister der Stadt Schleiden und ehrenamtliches DLG-Eifel-Aufsichtsratsmitglied

Herr Pfennings, warum ist solidarisches Handeln mit Fokus auf die Regionalität bei uns in der Eifel so wichtig?

Die Corona-Pandemie hat eins gezeigt: Wir in der Eifel stehen gerade in Zeiten der Not zusammen. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie viele unterschiedliche Hilfsaktionen sich zu Beginn der Krise in kürzester Zeit gebildet haben und sich sehr rege für Ihre Mitmenschen eingesetzt haben und weiter einsetzen. Das zeigt aber eben auch, wie wichtig ein regionales Miteinander ist – auch in Nicht-Krisen-Zeiten. Gemeinsam sind wir stark, daher sollten wir uns auch noch stärker als Region sehen und auch so verkaufen. 

Haben Sie in Ihrem Bereich bereits Erfahrungen mit der DLG Eifel gesammelt?

Als ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied der DLG Eifel habe ich natürlich Einblick in alle Prozesse. Es ist schön zu sehen, dass so viele Unternehmen unserer Region gemeinsam wichtige Themen angehen und Angebote für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen. Wichtig ist, je mehr Betriebe mitmachen, desto größer wird am Ende der erzielbare Mehrwert für alle sein.

Die Stadt Schleiden nutzt regelmäßig die DLG-Eifel-Angebote?

Wir als Stadt Schleiden sind Mitglied in der DLG Eifel und geben die DLG-Eifel-Angebote an unsere Belegschaft weiter. Wir durften mehrere Veranstaltungen der DLG Eifel bei uns im Stadtgebiet begrüßen und haben von den Teilnehmern – sowohl aus unserer Belegschaft als auch von Unternehmen aus dem Stadtgebiet – nur positive Rückmeldungen erhalten. Die Führungskräfte der Verwaltung haben gemeinsam einen Strategieworkshop zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM der DLG Eifel belegt. Dieser ist durch die Teilnehmer als qualitativ hochwertig und vor allem als für den Arbeitsalltag sehr nützlich bewertet worden. Ich selber fand den Workshop ebenfalls sehr positiv und war zudem erfreut, wie viel durch unsere Führungskräfte bereits richtig gemacht wird.

Ingo Pfennings setzt sich ein für ein regionales Miteinander ein. Er sagt: Gemeinsam sind wir stärker. Dafür biete die DLG Eifel eine ideale Basis. Foto: Roman Hoevel/pp/Agentur ProfiPress

Der DLG Eifel geht es um die Erhöhung der Attraktivität und der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Region Eifel.

Das Ziel, die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Region Eifel zu erhöhen, ist für die Region, gerade hinsichtlich ihrer Rolle als Wirtschaftsstandort, sehr sinnvoll. Globalisierung und Digitalisierung führen dazu, dass unsere Region als Wirtschaftsstandort – genauso als touristische Destination und als Wohnstandort – in einem Wettstreit mit vielen anderen Regionen steht. Daher kann es für uns als Region aber auch für jeden einzelnen Unternehmer nur wünschenswert sein, unsere Unternehmen möglichst attraktiv und wettbewerbsfähig aufzustellen. Sinnvoll ist dabei auch ein Miteinander der Unternehmen, da auch für diese gilt: Gemeinsam ist man stärker.

Die DLG Eifel handelt nach den fünf Säulen Personalführung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit, Wissen & Kompetenz und Digitalisierung. Welcher dieser Aspekte ist für Sie am relevantesten?

Ich sehe die fünf Säulen als gleichberechtigt an. Jede der Säulen beinhaltet sowohl für die Unternehmen als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr wichtige Themen. Daher ist es umso erfreulicher, dass durch den Zusammenschluss in der DLG Eifel gleichzeitig mehr verschiedene Themenfelder abgedeckt werden können, als dies in einem einzelnen Unternehmen vielleicht der Fall wäre.

Was wünschen Sie sich von der DLG Eifel?  

Eine noch breitere Aufstellung hinsichtlich der fünf Säulen. Natürlich hat das aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit geförderte Projekt „Gesunde Region Eifel“ zu einer Dominanz der Säule Gesundheit geführt. Mit dem Auslaufen des Projektes müssen nun auch die anderen Säulen gestärkt werden, wie dies aktuell bereits mit der Säule Digitalisierung geschieht. Zudem wäre es schön, wenn sich noch mehr Unternehmen der Region zu einer Mitgliedschaft entschließen.

pp/Agentur ProfiPress