„Ein entspanntes Fest für alle!“
Ortsbürgermeister meldete sich an Vatertag zurück – Rolf Jaeck von „seinen“ Kommernern stürmisch empfangen – Kinder sangen fröhlich mit
Mechernich-Kommern – Am Ende kam sie doch noch raus: Die orangefarbene Abendsonne über dem Arenbergplatz. Die eigentliche Show hatte ihr da allerdings längst schon jemand anders gestohlen: Ortsbürgermeister Rolf Jaeck, der am Morgen des Vatertags nach Monaten krankheitsbedingter Abwesenheit von „seinen Kommernern“ mit stürmischem Applaus begrüßt wurde.

Lockere Stimmung auf dem Arenbergplatz: Bei abwechslungsreicher Livemusik, leckeren Snacks, kühlen Getränken und Kinderbelustigung hatten alle Gäste ihren Spaß. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
„Das war das Highlight des Tages“, erklärte Björn Schäfer vom Kommerner Vereinskartell gerührt. Das Timing für Jaecks Comeback hätte kaum besser sein können, fand Schäfer, denn: „Im Grunde ist der Rolf für uns hier ja auch sowas wie der Vater des Ganzen.“ Anfang und Ende des Familienfestes standen also unter einem guten Stern, was sollte da noch schief gehen?
Livemusik für jeden Geschmack
Die beliebte Veranstaltung zu Christi Himmelfahrt, an der traditionell sämtliche Kommerner Vereine vom Kirchenchor über die Maijugend bis zum DRK mitwirken, hat bis zum Jahr 1978 an der Kommerner Burg stattgefunden. Längst hat sich die Vatertagssause zu einem beliebten Spektakel für die ganze Familie entwickelt. Nicht nur Männer mit Bollerwagen und gut gelaunte Jugendliche, sondern auch zahlreiche Frauen mit und ohne Kinder an der Hand, Senioren, und ganze Nachbarschaftszüge strömten spätestens am Nachmittag in den Ortskern.
Was für gute Laune bei den Gästen sorgt, weiß man in Kommern nämlich ziemlich genau: Livemusik für jeden Geschmack, fetzig dargeboten von örtlichen Bands wie „Von Stülp Revival“, dem „Tambourcorps Einigkeit Kommern“ sowie von der „Big Band der Prinzengarde Mechernich“. Außerdem kühle Getränke, leckere Snacks und – nicht zuletzt – Kinderbelustigung!
Während die Kleinsten auf dem Karussell ihre Runden drehten, die Hüpfburg des DRK unsicher machten und zwischendrin fröhlich die bekannten Songs von Liedermacher Uwe Reetz mitkrähten, standen und saßen Eltern, Großeltern und Freundescliquen in Grüppchen zusammen und genossen den „Klaaf“ mit Nachbarn und Bekannten. „Genau so sollte es sein“, freute sich Björn Schäfer. „Ein entspanntes Fest für alle!“
pp/Profipress