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Gute Nachrichten für Anstois

Bereits im kommenden Jahr soll mit dem Neubau der Urftbrücke in Anstois
begonnen werden. Die Bezirksregierung hat eine 70-prozentige Förderung in Aussicht gestellt.

Kall – Bereits im kommenden Jahr soll mit dem Neubau der Urftbrücke im Kaller Ortsteil Anstois begonnen werden. Dabei, so die Signale der Bezirksregierung Köln, soll für die geplanten Kosten in Höhe von 750.000 bis 950.000 Euro eine 70-prozentige Förderung erfolgen. „Ohne die Fördermittel hätten wir viel eigenes Geld in die Hand nehmen müssen“, so Bürgermeister Hermann-Josef Esser, der die Planungen im Kaller Bauausschuss gemeinsam mit dem Teamleiter Bauverwaltung Markus Auel vorstellte. Die Fertigstellung der Brücke, die den Ort mit der Landesstraße 204 verbindet, sei für Mitte 2022 geplant, berichtet Auel. Er ergänzt: „Um die Erreichbarkeit der Ortschaft auch während der Arbeiten zu gewährleisten, wird zuvor eine neue Fahrbahndecke auf der Verbindungsstraße Zum Fahrenbach aufgebracht.“

Bereits im kommenden Jahr soll mit dem Neubau der Urftbrücke in Anstois begonnen werden. Die Bezirksregierung hat eine 70-prozentige Förderung in Aussicht gestellt. Foto: Gemeinde Kall

Sobald der positive Förderbescheid vorliegt, sollen weitere Baugrunduntersuchungen stattfinden. Hintergrund ist, dass die Verwaltung die aktuelle Konstruktion, die aus zwei Feldern und einem Mittelpfeiler besteht, durch eine so genannte Einfeldkonstruktion ersetzen will. Auel: „Eine solche Konstruktion könnte in Stahlbetonbau oder aus Fertigteilen gebaut werden, das wäre schneller umzusetzen und zudem kostengünstiger.“

Mängel an der Brücke waren bei routinemäßigen Prüfungen erstmals im Jahr 2016 festgestellt worden. Zunächst war eine Sanierung des Bauwerks angedacht, im Zuge der Planungen allerdings wurden bei Untersuchungen weitere Schäden festgestellt. „Danach war klar, dass ein Neubau die wirtschaftlichere Alternative ist“, so der Bürgermeister. Um die 70-prozentige Förderung zu beantragen, hatte der Gemeinderat daraufhin beschlossen, dass die Zufahrt von der L204 nach Anstois bei der nächsten Änderung des Flächennutzungsplans als verkehrstechnische Erschließungsstraße eingestuft wird.

Bis zum Beginn der Bauarbeiten ist die Brücke in beide Richtungen einspurig befahrbar.