Jugend war wieder „creativ“
297 Bilder wurden im Rahmen des Regionalentscheids bei der VR-Bank Nordeifel eingereicht – Realschülerinnen gaben Film ab – 190 Schüler machten bei Quiz mit
Nordeifel/Schleiden – „Über Musik zu schreiben, ist, wie zu Architektur zu tanzen“ hat der Musiker Frank Zappa einst gesagt. Aber wie ist es, über Musik zu malen? 297 Schülerinnen und Schüler von sechs Schulen aus dem Geschäftsgebiet der VR-Bank Nordeifel eG haben unter Beweis gestellt, dass man nicht nur zu, sondern auch über Musik malen kann. Sie alle haben am internationalen Wettbewerb „jugend creativ“ teilgenommen, an dem sich in Deutschland rund 500 Volks- und Raiffeisenbanken beteiligen.
Und diese insgesamt 49. Ausgabe des Wettbewerbs stand unter dem Titel „Musik bewegt“. Im Sitzungssaal der VR-Bank Nordeifel wurden nun die Gewinner der einzelnen Altersklassen gekürt. „Musik spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle. Die Lieder, die wir in der Schule, in unserer Freizeit oder zu bestimmten Festen oder Ereignissen singen, Musik, die wir mit Smartphone, Laptop oder Stereoanlage abspielen. Musik verbindet Zeiten, Kulturen und Menschen miteinander“, sagte VR-Bank-Mitarbeiter Roland von Wersch, der gemeinsam mit seiner Kollegin Andrea Schmitz in der vierköpfigen Jury saß, die von den Künstlern Eva Maria Hermanns und Alexander Pey komplettiert wurde.
Die Grundschüler sollten sich mit dem Thema „Laute erzeugen und erleben“ beschäftigen und Bilder malen, die Fragestellungen wie „Singst du gerne Lieder?“, „Spielt du ein Instrument?“, „Wo spielt Musik in deinem Leben eine Rolle?“ beantworten. Insgesamt 212 Grundschüler haben am Wettbewerb teilgenommen. Die Jury teilte diese Gruppe noch einmal auf. Gewinnerin bei den Erst- und Zweitklässlern war Lena Harth vom Grundschulverbund (GSV) Hellenthal mit dem Bild „Die fliegende Flöte“, vor ihrem Mitschüler Marlon Sitza („Die Monstergitarre“) und Matteo Dederichs von der katholischen Grundschule Schleiden (KGS, „Der Schlittschuhläufer“). Bei den Dritt- und Viertklässlern hatte Frieda Strätz (KGS Schleiden, „Der Ballerinatanz“) die Nase vorn vor Lennox Freyschmidt (GSV Hellenthal, Der Bass „bebt“) und Paul Jonas Schmidt (GSV Hellenthal, „Gemalte Musik“).
Um „Klänge und Stimmungen“ ging es bei den Teilnehmern der Klassen 5 bis 9, die verschiedene gestalterische Mittel nutzen durften, um darzustellen, was Musik für sie bedeutet. Die Preisträger stammen allesamt von der Clara-Fey-Schule Schleiden. Bei den fünften und sechsten Klassen siegte Larissa Gehlen („Musik, der Mond und ich“) vor Tim Wiens („Musik und ich“) sowie Hanna Ewers („Gewitter der Musik“). Bei den siebten bis neunten Klassen konnte sich die Jury nicht auf einen Gewinner einigen, weshalb Chiara Marie Barleben („Kleine Bühne, großer Star“), Dominik Dederichs („Musik in meinem Zimmer“) und Tobias Bales („Musik im Zimmer“) gleichberechtigt auf Platz eins rangierten.
Die „Welt der Musik“ stand bei den Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 13 im Mittelpunkt. Gezeigt werden sollte, wie Musik das Leben der Schüler beeinflusst, dazu standen alle gestalterischen Mittel einschließlich Fotografie zur Verfügung. „Musik macht uns zu dem, was wir glauben zu sein“ hieß das Siegerbild von Vanessa Klimek von der Clara-Fey-Schule Schleiden. Vivien Schütte („Human Instruments“) und Nelly Müller („Das Klavier des Lebens“), beide von der Städtischen Realschule Schleiden, rangierten dahinter.
Gleichzeitig wurden auch die beiden Preisträger des pädagogischen Quiz‘ gekürt, an dem insgesamt 190 Schüler teilgenommen haben: Bei den Grundschülern siegte Tim Klassen von der Ahr-Grundschule, bei den weiterführenden Schulen Johanna Poth vom Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld. Alexandra Cremer, Vanessa Janzen, Lena Schreiber und Katharina Schmieder von der Städtischen Realschule Schleiden hatten darüber hinaus noch einen Film zum Wettbewerb beigetragen. In „Die Liebe steckt im Klavier“ geht es um eine stille Schülerin, die erst am Instrument aufblüht.
Nachdem die regionalen Preise vergeben sind, werden die Gewinnerbilder und der Film nun von einer Jury auf Landesebene begutachtet. Daran nehmen also auch die 15 Bilder von der VR-Bank Nordeifel sowie der Film teil.
pp/Agentur ProfiPress