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„Gemischte Tüte“ im Angebot

Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e.V. (AGOT-NRW) wirbt zur Landtagswahl unter anderem mit dem Jugendbus vor dem Pfarrheim Vussem für die Offene Jugendarbeit in Mechernich

Mechernich/Vussem – Im wörtlichen wie übertragenen Sinn bringt die Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e.V. (AGOT-NRW) derzeit „Gemischte Tüten“ unters junge Volk. So auch am Mittwoch vor dem Pfarrheim St. Margareta in Vussem, wo Pfarrer Erik Pühringer und K.O.T.-Jugendbetreuer Daniel Ottersbach mit dem Jugendbus der Region Eifel Stellung bezogen.

Die beiden Kirchenvertreter schenkten den Kindern und Jugendlichen, die seit drei Wochen jeden Mittwoch zum Jugendbus kommen, Süßigkeiten-Wundertüten mit gemischtem Inhalt. Gleichzeitig warben sie für das gemischte und reichhaltige Angebot der offenen Jugendarbeiten, das die Einrichtungen der „AGOT“ jungen Menschen im Land NRW unterbreiten.

„Manche machen im Rahmen der Aktion Kinderdiscos oder Politikerdiskussionen, gemütliches Beisammensein und Aktionen auf den Dörfern, wie wir, um die Bandbreite unserer Möglichkeiten zu zeigen“, so Pfarrer Erik Pühringer. In der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen haben sich unter anderem Katholische und Evangelische Kirche, die „Falken“, der Aba-Fachverband, Arbeiterwohlfahrt und andere Institutionen zusammengeschlossen.

Da man Kinder heutzutage nicht mehr ohne Weiteres fotografieren und die Bilder veröffentlichen darf, stellten die Vussemer „Pänz“ dieses originelle Symbolbild für ihre Aktion „Gemischte Tüte – Offene Jugendarbeit in Mechernich“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Jugendaktion zur Wahl in NRW

„Eine gemischte Tüte“ ist die Kampagne der AGOT-NRW zu den Landtagswahlen in NRW. Sie begann am 29. April und soll auf die Offene Jugendarbeit im bevölkerungsreichsten Bundesland aufmerksam machen.

In Mechernich betreiben Kirche und Stadt gemeinsam die „Kleine Offene Tür“ in der Alten Schule im Sande. Pfarrer Erik Pühringer, der auch zur Führung der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW e.V. gehört, sagte dem Mechernicher „Bürgerbrief“, Offene Jugendarbeit habe in Mechernich einen hohen Stellenwert.

Bistümer-übergreifend und gemeinsam mit der Stadt Mechernich mit zwei festen Jugendeinrichtungen in Mechernich und Kommern und mit dem mobil eingesetzten Jugendbus auf den Dörfern. Die jungen Leute können kommen und gehen, wie sie möchten und zu den angegebenen Öffnungszeiten (13 – 19 Uhr) die Angebote in Anspruch nehmen.

Kommern hat montags, dienstags, donnerstags und freitags offen. Mechernich an allen Werktagen und einmal im Monat zusätzlich samstags. Auf den Dörfern ist der Jugendbus jeweils mittwochs ab 15 Uhr im Einsatz.

So gemischt wie Süßigkeitstüten und Angebote der offenen Jugendarbeit, so vielfältig sind auch die Spiel-, Mal- und Bastelangebote, die Daniel Ottersbach mit dem Jugendbus unter die Menschen bringt – und zwar zunächst noch eine weitere Woche in Vussem und danach jeweils vier Wochen hintereinander mittwochs im Dörfereinsatz, vermutlich in Floisdorf und Firmenich/Obergartzem.

Im wörtlichen wie übertragenen Sinn bringt die Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e.V. (AGOT-NRW) derzeit „Gemischte Tüten“ unters junge Volk. So auch am Mittwoch vor dem Pfarrheim St. Margareta in Vussem, wo Pfarrer Erik Pühringer und K.O.T.-Jugendbetreuer Daniel Ottersbach mit dem Jugendbus der Region Eifel Stellung bezogen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Getränke, Spiele, Attraktionen

An Bord befinden sich nicht nur kostenlose Getränke für die Kids, sondern auch allerlei Ball- und Gesellschaftsspiele, Pedalos, Longboards und Inliner nebst dazu passendem Sicherheitszubehör. Auch Knete für die Bildende Kunst und Wasserspritzen für warme Tage befinden sich im Gepäck.

Vorgänger von „Gemischte Tüte““ war bei der AGOT 2016 bis 2020 das Rahmenprojekt „Vielfalt – wir leben sie!“ (vormals „Feuerwehrtopf“). In diesen fünf Jahren wurden landesweit etwa 60.000 Kinder und Jugendliche in 702 Einzelprojekten erreicht, so Erik Pühringer.

In den Projektdokumentationen ist von einem „niederschwelligen Angebot“ die Rede, die Kinder und Jugendlichen können also ohne viel Anlauf und Aufhebens mitmachen. Das Projekt soll die „Willkommenskultur“ fördern und „nachhaltig inklusiv“ sein, das heißt, es steht auch „Pänz“ mit ausländischen Wurzeln und Handicaps zur Verfügung, so Erik Pühringer. Es soll zu Vielfalt und Toleranz erziehen und Zusammenhalt trotz mannigfacher Unterschiede fördern.

pp/Agentur ProfiPress