„Begegnungscafé Hellenthal“ hilft

Eröffnung begeisterte Anwesende – Sport- und Gitarrenangebot für Kinder, Kaffee und Kuchen für die Eltern – Ab sofort einmal wöchentlich Beratungsangebot, einmal im Monat Austausch und Begegnungen im Bürgerzentrum Hellenthaler Hof

Hellenthal – „Das »Begegnungscafé« im Hellenthaler Hof war gut besucht, zeitweise mit über 40 Gästen, die sich bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre unterhalten und miteinander vernetzen konnten“, berichtet Boris Brandhoff, Leiter des Teams Migration / Integration des DRK-Kreisverbandes Euskirchen. Es war der Auftakt zu einer neuen Veranstaltungsreihe in Hellenthal und Teil des Integrationsprojektes „Willkommen! Starke Netzwerke für Geflüchtete aus der Ukraine“.

Highlights waren die Freizeitangebote, die das Team für die Kinder und Jugendlichen erdacht hatte: Beispielsweise ein Bewegungsangebot, bei welchem sich die zehn anwesenden Kinder an der frischen Luft austoben konnten. Die von Rotkreuz-Mitarbeiterin Karoline July, einer der Organisatorinnen des Cafés, für den Hellenthaler Hof zusammengestellte Spielkiste mit Bällen, Springseilen, Federball-Sets und Hula-Hoop-Reifen war bei den Kindern sehr gefragt, sodass das Angebot nun dauerhaft etabliert werden soll.

Auch gab es einen Gitarrenkursus, bei welchem die Teilnehmenden durch einen erfahrenen Gitarrenlehrer an das gemeinsame Musizieren herangeführt wurden. Zu diesem Zweck hat das Team im Vorfeld Gitarren angeschafft, welche nun für einen festen Kurs genutzt werden, der fortan im Hellenthaler Hof einmal wöchentlich gemeinsam spielen wird.

Monatliche und wöchentliche Termine

Wegen der guten Besucherzahlen wird das Begegnungscafé ab sofort an jedem vierten Dienstag im Monat von 17 bis 19 Uhr im Bürgerzentrum Hellenthaler Hof (Kölner Straße 104, 53940 Hellenthal) stattfinden. Auch eine Beratung mit wöchentlicher Sprechstunde für geflüchtete und zugewanderte Menschen (barrierearm und terminfrei) findet ab sofort immer donnerstags, von 10 bis 13 Uhr im „Bürgerzentrum Hellenthaler Hof“ (Kölner Straße 104, 53904 Hellenthal) statt.

Karoline July erklärt: „Mir war es wichtig, dass wir bei unserem »Begegnungscafé« in Hellenthal neben Kaffee und Kuchen auch abwechslungsreiche Betreuungsangebote für Kinder anbieten können. So haben die Kinder gemeinsam Spaß, während die Eltern sich bei einer Tasse Kaffee ungezwungen und in angenehmer Atmosphäre miteinander unterhalten und neue Bekanntschaften schließen können.“

Monika Schwingeler, eine der Beratungskräfte des „Teams Migration/Integration“, die die geflüchteten und zugewanderten Menschen immer donnerstags beraten, war ebenfalls vor Ort und hatte ein offenes Ohr für die Fragen und Geschichten der Gäste. Sie ergänzt: „Mir gefällt es vor allem, die Klientinnen und Klienten auch außerhalb der Beratung zu erleben. Bei gemeinsamem Essen und Trinken spricht man über Alltägliches und lernt die Menschen hinter den Fällen kennen.“

Und Teamleiter Boris Brandhoff betont: „Uns als Rotes Kreuz ist es wichtig, dass wir mit den Angeboten unserer Migrations- und Integrationsarbeit im ganzen Kreisgebiet präsent sind. So können wir geflüchteten Menschen die Hilfe bieten, die sie wirklich brauchen – sei es durch Beratung oder Austausch. Ich freue mich sehr, dass es nun auch in Hellenthal endlich wieder direkt vor Ort offene Beratungssprechstunden und ein Begegnungscafé gibt!“

Eine wichtige Kooperation

Bei der Umsetzung des Begegnungscafés arbeitet das Rotkreuz-Projekt eng mit der Gemeinde Hellenthal zusammen, die sich an der Organisation beteiligt und einen Teil der anfallenden Kosten übernimmt. Finanziert wird das Projekt „Willkommen! Starke Netzwerke für Geflüchtete aus der Ukraine“ aus Spendenmitteln des DRK-Generalsekretariats im Rahmen der Ukraine-Hilfe. Das Projekt entstand aus dem Anliegen, die auf Geflüchtete aus der Ukraine ausgerichtete und seit Februar vergangenen Jahres stetig ausgebaute Begegnungs-, Informations- und Beratungsarbeit des Euskirchener Teams Migration / Integration fortzuführen. Im Fokus der Projektarbeit steht die Schaffung von Begegnungs-, Sprach- und Unterstützungsangeboten für Geflüchtete aus der Ukraine.

pp/Agentur ProfiPress