Das Programm hatte Klasse
Bei der zweiten Mechernicher Kneipensitzung wurde herzhaft gelacht – Das Publikum amüsierte sich köstlich, schunkelte mit alten und neuen Karnevalshits und genoss sichtlich den jecken Abend im „Magu“ – Hochkaräter aus dem Kölner Karneval
Mechernich – Karnevalsherz, was willst Du mehr!? Bei der zweiten Mechernicher Kneipensitzung im „Magu“ durfte herzhaft gelacht, kräftig geschunkelt und voller Inbrunst kölsche „Tön“ mitgesungen werden. Bei den geballten Anekdötchen des herrlich verzällenden und bestens aufgelegtem „Schwaadlappe“ kam das Publikum aus dem ungebremsten Lachen und Freudentränen aus den Augenwinkeln wegwischen nicht mehr raus.
Die Macher der zweiten Auflage der Kneipensitzung, allen voran Hans-Dieter Hahn-Möseler, Wolfgang Weilerswist und Marcel Hembach hatten wieder ganze Arbeit geleistet und mit dem Format eine weitere gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt. Mit der Erfahrung der Premiere in 2018 wurde diesmal besonderer Wert darauf gelegt, dass mehr Sitzplätze und Freiraum für jeden Gast vorhanden waren. Man konnte sich wohlfühlen während der Vorstellung. „Das kam gut an“, berichtet Weilerswist zufrieden.
Das Programm hatte Klasse und Format. „Die Blömcher“ begeisterten mit jecken Hits und flotter Performance, die „Kölsch Hännesche“ tanzten, was der Boden hergab, als Büttenrednerin Engel Hettwich die Bühne betrat wurde es himmlisch jeck und irdisch witzig. „De Vänte“ aus Eiserfey begeisterte als Saalband des Abends.
Karnevalsgrößen aus Köln
Zugute kamen bei den Vorbereitungen und Verpflichtungen bekannter Karnevalsgrößen aus der Domstadt sicher die guten Drähte, die Hahn-Möseler als Eventmanager des „Stammtisch Kölner Karnevalisten“ hat. Die Bands hatten sich nicht nur extra Freiräume im eng gestecktem Terminplan der fünften Jahreszeit geschaffen, um in Mechernich aufzutreten, sondern sogar auf ihre Gage verzichtet.
Denn die Veranstaltung war für einen guten Zweck bestimmt, der Reinerlös ging an die Mechernich-Stiftung. Maria Jentgen (stellvertretende Vorsitzende) und Ralf Claßen (Vorsitzender) bedankten sich herzlich bei den Organisatoren und Künstlern für das lobenswerte und außergewöhnliche Engagement.
Es sei in der heutigen Zeit leider nicht mehr selbstverständlich, auch an die Menschen zu denken, denen es sozial und finanziell nicht so gut geht und die vielfach unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten sind, insbesondere Familien mit Kindern, aber immer mehr ältere Menschen, betonte Claßen und fügte hinzu: „In der Eifel sagt man ja, alles was dreimal erfolgt, ist bereits Tradition. Daher hoffen wir sehr, frei nach dem Motto „alle guten Dinge“ sind Drei, dass diese Veranstaltung eine feste Größe im Mechernicher Karneval wird und sich zu einer Traditionsveranstaltung entwickelt.“
Das Zeug dazu hat die Kneipensitzung. Die Karten für die zweite Auflage waren bereits innerhalb einer Woche im Vorverkauf vergriffen.
pp/Agentur ProfiPress