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Behelfsmasken selber nähen

Aufruf zum Mitmachen: Rebekka Gruber möchte Behelfsmasken für Mund und Nase nähen – Wer Masken braucht (zum Beispiel Senioren- und Pflegeheime, Berufsgruppen mit vielen sozialen Kontakten aber auch Privatpersonen) kann sich bei der Mechernicherin melden

Mechernich – „Jede Maske zählt.“ Unter diesem Motto hat Rebekka Gruber aus Mechernich eine doppelt wirksame Hilfsaktion ins Leben gerufen. Zusammen mit anderen Freiwilligen möchte sie Behelfsmasken zur Bedeckung von Mund und Nase nähen, um sie denjenigen kostenlos zur Verfügung zu stellen, die zum Beispiel aufgrund ihres Berufes mit vielen Menschen in Kontakt kommen oder die zur Risikogruppe gehören, denen der Corona-Virus besonders gefährlich werden kann. Positiver Nebeneffekt: Wer gerade viel Zeit zu Hause verbringen muss, kann einfach mitnähen und hat damit eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Rebekka Gruber aus Mechernich hofft auf zahlreiche Rückmeldungen für die Herstellung von Behelfsmasken zur Bedeckung von Mund und Nase. Foto: Gruber/pp/Agentur ProfiPress

Bevor es mit der Hilfsaktion so richtig losgehen kann, braucht es nun zweierlei: Um den Bedarf festzustellen dürfen sich alle, die eine Behelfsmaske brauchen, zum Beispiel auch Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime, Apotheken und Supermärkte aber auch Privatpersonen, bei Rebekka Gruber melden (bevorzugt per E-Mail an rebekkagruber@gmx.de, sonst telefonisch unter 02443/3154235). Bei den Behelfsmasken handelt es sich um Stoffbedeckungen für Mund und Nase, die den Tröpfchenausstoß des Tragenden reduzieren und vermutlich auch das Risiko einer Ansteckung verringern können – sie erfüllen aber natürlich nicht die Anforderungen einer medizinischen Schutzausrüstung.

Zum anderen können sich bei Rebekka Gruber ab sofort alle Freiwilligen melden, die Lust haben, ein wenig Zeit an ihrer Nähmaschine zu verbringen. Einfache Grundlagenkenntnisse und eine eigene Nähmaschine reichen aus, um bei dem Projekt mitmachen zu können. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick begrüßt die Eigeninitiative zur Herstellung von Behelfsmasken, die Stadt Mechernich unterstützt die Aktion.

Die Idee, Behelfsmasken für andere zu nähen, kam Rebekka Gruber beim Blick auf ihre Nähmaschine, die sie zusammen mit der Freude am Nähen von ihrer inzwischen 95-jährigen Oma bekommen hat. „In diesen Zeiten sollten wir uns besinnen, was für einen Beitrag jeder für die Allgemeinheit leisten könnte“, so die 34-jährige Mechernicherin. Dabei ginge es nicht darum, jetzt im Akkord zu arbeiten, sondern in der Solidargemeinschaft einen Beitrag zu leisten. Denn: „Jede Maske zählt.“

pp/Agentur ProfiPress