Ab 23. April wieder Zugverkehr
Eröffnung neuer Gleisanlage und Freigabe Personenzugverkehr auf der Strecke Köln-Mechernich
Mechernich – Dies ist KEIN Aprilscherz: Ab Samstag vor Weißen Sonntag, 23. April, verkehren wieder Nahverkehrszüge auf der von der Juliflut 2021 schwer in Mitleidenschaft gezogenen Eisenbahnstrecke von Köln, die eigentlich weiter über Kall und Trier bis Saarbrücken führt.
Nach Informationen der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (Kölnische Rundschau/Kölner Stadt-Anzeiger) soll der Eisenbahnverkehr zwischen Mechernich und Kall ab dem 12. Juni wieder aufgenommen werden. Bis Ende des Jahres sollen auch zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel wieder Züge fahren.
Seit Monaten arbeiten Subunternehmer der Deutschen Bahn nach eigenen Angaben unter Hochdruck an der Wiederherstellung unterspülter Streckenabschnitte. So habe die Bahn in Satzvey die Bahnsteige neu anlegen müssen, Reparaturen an Bahnübergängen waren und sind auch in der Mechernicher City noch nötig.
Bahnsteigeinweihung 25. April
Wie Thomas Hambach, der Erste Beigeordnete der Stadtverwaltung Mechernich, mitteilt, soll am Montag, 25. April auch die neue, über zehn Millionen Euro teure barrierefreie und behindertengerechte Bahnsteiganlage in Mechernich mit einem kleinen Festakt ab 10 Uhr in Betrieb genommen werden.
In diesem Zusammenhang erinnern die in der Stadt Mechernich erscheinenden Kölner Tageszeitungen auch daran, dass die Eifelstrecke und auch der Seitenarm von Euskirchen nach Bad Münstereifel elektrifiziert werden sollen. In früheren Berichten wurde bereits einmal das Jahr 2026 als Ziel genannt. Wann der S-Bahn-Betrieb dann zwischen Köln und Mechernich, beziehungsweise Kall im 20-Minuten-Takt aufgenommen werden kann, steht noch nicht fest.
Nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 fuhren bereits wieder seit September Züge zwischen Euskirchen und Köln.
pp/Agentur ProfiPress