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Stadt Mechernich

Weihnachtsgruß des Bürgermeisters

Liebe Mechernicherinnen und Mechernicher,

in der Advents- und Weihnachtszeit rückt ein Symbol besonders in den Fokus: das Licht. Licht, das die Dunkelheit erhellt, das Orientierung schenkt und in uns Hoffnung weckt. Wir sehen es überall: Kerzen strahlen in unseren Häusern und Kirchen, auf Adventskränzen und in der Dunkelheit des Dezembers. Lichterketten in Fenstern und auf den Straßen tauchen unsere Stadt in einen besonderen Glanz. Das Licht hat eine tiefe Symbolkraft: Es steht für Hoffnung, Orientierung und die Zuversicht.

Für uns in Mechernich hat das Licht eine weitere, ganz besondere Bedeutung. Unsere Stadt ist eng mit dem Bergbau verbunden, der Generationen von Menschen geprägt hat. Das Bergbaumuseum erzählt diese Geschichte, und ein besonderer Teil dieser Ausstellung sind die Lampen der Bergleute. Von den historischen Öllampen, den sogenannten „Fröschen“, bis hin zu elektrischen Grubenlampen – all diese Lichtquellen waren für die Bergleute weit mehr als nur Werkzeuge. Sie bedeuteten Sicherheit, Orientierung und Vertrauen inmitten der Dunkelheit. Ohne dieses Licht wären die Menschen unter Tage verloren gewesen.

Eine historische Öllampe, genannt „Frosch“, leuchtet im Mechernicher Bergbaumuseum. Genau wie die Bergleute damals auf ihr Licht vertrauten, können auch wir auf das Licht bauen, das uns Hoffnung schenkt. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Eine historische Öllampe, genannt „Frosch“, leuchtet im Mechernicher Bergbaumuseum. Genau wie die Bergleute damals auf ihr Licht vertrauten, können auch wir auf das Licht bauen, das uns Hoffnung schenkt. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Die heutigen Zeiten, die von Unsicherheit geprägt sind – sei es durch den Krieg in der Ukraine, durch die immer größer werdenden privaten Herausforderungen, durch die Schwierigkeiten der öffentlichen Haushalte oder durch die Turbulenzen, die unsere Demokratie durchrütteln – können bedrückend wirken. Doch genauso wie die Bergleute damals auf ihr Licht vertrauten, können auch wir auf das Licht bauen, das uns Hoffnung schenkt.

Ein Licht, das uns leitet, das uns Mut macht und das in der Gemeinschaft immer heller strahlt. Denn gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich die Stärke einer Gesellschaft in ihrer Fähigkeit, füreinander da zu sein. Das ist auch der Kern unseres städtischen Mottos „Wir in Mechernich“: Gemeinsam können wir mehr erreichen, gemeinsam können wir Dunkelheit in Licht verwandeln.

Ein Zitat von Buddha bringt diese Botschaft wunderbar auf den Punkt: „Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird.“

Auch die Botschaft von Weihnachten ist eine Botschaft der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Die Weihnachtszeit lädt uns dazu ein, innezuhalten und uns zu besinnen: Was gibt uns Orientierung? Woher schöpfen wir unsere Kraft? Und wie können wir ein Licht für andere sein?

Lassen Sie uns diese Zeit nutzen, um Kraft zu schöpfen, aber auch, um selbst zum Licht für andere zu werden. Ein freundliches Wort, ein offenes Ohr oder ein kleines Zeichen der Wertschätzung können oft mehr bewirken, als wir ahnen. Gemeinsam können wir die Herausforderungen meistern, die vor uns liegen, und die Dunkelheit in Licht verwandeln.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest voller Zuversicht, ein friedliches Miteinander und ein lichtvolles neues Jahr 2025. Mögen Sie in den kommenden Tagen und Wochen viele Momente der Freude, der Hoffnung und der Gemeinsamkeit finden.

Herzlichst
Ihr
Dr. Hans-Peter Schick
Bürgermeister der Stadt Mechernich