Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Dejá vue in Gütersloh

Mit zwei Moped-Oldtimern auf dem Weg zum Brandenburger Tor: Volker Zart aus Schützendorf und Ingo Hochgürtel aus Hostel – „Miele K 52“ war am Miele-Museum Gütersloh zu Gast, wo sie vor 64 Jahren vom Band lief

Mechernich/Salzgitter/Berlin – Es mussten schon mehrere Pannen- und Trocknungspausen eingelegt werden. Eine Tachowelle hielt den Dortmunder Schlaglöchern nicht stand, ein Loch an der falschen Stelle tat sich am Tank von Volker Zarts NSU Quickly auf, trockengefahren halfen sich die beiden 50-Kubikzentimeter-Piloten gegenseitig mit Sprit aus – und mehrfach mussten die mit Spritzwasser von den Straßen gefüllten Schuhe geleert und die Füße notdürftig abgetrocknet werden.

Ingo Hochgürtel (r.) und Volker Zart vor dem Restaurant in Schloss Holte Stutenbrock am Donnerstagabend, dem zweiten Tagesziel. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Ingo Hochgürtel (r.) und Volker Zart vor dem Restaurant in Schloss Holte Stutenbrock am Donnerstagabend, dem zweiten Tagesziel. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Aber der insgesamt guten Stimmung der zwei Mechernicher, die sich am Mittwochmorgen von Hostel aus auf die 636 Kilometer lange Landstraßenpartie nach Berlin aufgemacht hatten, tat das keinen Abbruch. Die beiden schickten dem Mechernicher „Bürgerbrief“ Bilder vom ersten Stopp in Witten, unter Tage aus der Grube Neptun in Bochum und aus dem Miele-Museum in Gütersloh, wo Ingo Hochgürtels „K 52“ 1960 vom Band lief.

Volker Zart sorgt unter dem Vordach einer Tankstelle in Witten erst einmal für halbwegs trockene Füße, indem er das Spritzwasser ausschüttet. Foto: Ingo Hochgürtel/pp/Agentur ProfiPress
Volker Zart sorgt unter dem Vordach einer Tankstelle in Witten erst einmal für halbwegs trockene Füße, indem er das Spritzwasser ausschüttet. Foto: Ingo Hochgürtel/pp/Agentur ProfiPress

Miele am „Geburtsort“ zurück

Es ist das Originalzweirad seines Vaters Alfred, das damit praktisch temporär an seinen „Geburtsort“ Gütersloh zurückkehrte. Volker Zart bewegt sich auf einer noch zwei Jahre älteren NSU Quickly fort, das gleiche Modell, das schon sein Großvater, der Forstvorarbeiter Wilhelm Zart aus Voißel, durch die Eifel trug.

Ingo Hamachers „Miele K 52“ vor dem Miele-Museum Güterlos, wo sie 1969 vom Band lief. Foto: Ingo Hochgürtel/pp/Agentur ProfiPress
Ingo Hamachers „Miele K 52“ vor dem Miele-Museum Güterlos, wo sie 1969 vom Band lief. Foto: Ingo Hochgürtel/pp/Agentur ProfiPress

Vor dem großen Trip vom Westufer des Rheins an Spree und Havel hatten die beiden Oldtimer-Restauratoren ihren Altersschätzchen in der Eifel lediglich Ausflüge zwischen zehn und 40 Kilometer zugemutet. Auf dem Weg nach Berlin haben sie sich Tagesetmale von 130 Kilometern vorgenommen.

Die erste Nacht verbrachten sie in Witten bei Dortmund, die zweite in Schloss Holte Stutenbrok, Freitagmittag waren Hochgürtel und Zart beim Kontakt mit dem „Bürgerbrief“ gerade im Emmerthal unterwegs und standen im Begriff, die Weser mit der Fähre zu überqueren. Tagesziel ist Salzgitter.

„Selfie“ in der Grube: Volker Zart (hinten) und Ingo Hochgürtel im Stollen der Zeche Neptun in Bochum. Foto: Ingo Hochgürtel/pp/Agentur ProfiPress
„Selfie“ in der Grube: Volker Zart (hinten) und Ingo Hochgürtel im Stollen der Zeche Neptun in Bochum. Foto: Ingo Hochgürtel/pp/Agentur ProfiPress

Von der Reise unterwegs berichten Volker und Ingo unter „mitdermielenachberlin“ auf Instagram. Von der Ankunft in der Hauptstadt sind dann ultimative neue Bilder und Infos für den Mechernicher „Bürgerbrief“ zu erwarten.

pp/Agentur ProfiPress