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Volles Programm im Museum

65 Jahre „LVR-Freilichtmuseum Kommern“: Im Jahresgespräch gaben Museumsleiter Dr. Carsten Vorwig und seine Mitarbeiter Ausblicke in die Zukunft und auf aktuelle Themen – Journalist Frederik Scholl vom Monschauer „Weiß-Verlag“ war vor Ort – Ein Pressespiegel

Mechernich-Kommern – Es steht viel an im Kommerner Kultmuseum auf dem Berg. Bauerhaltung, Restaurierungen – beispielsweise am (neuen) alten Trafo-Häuschen oder in der bald einsehbaren Sternwarte aus Hilden – und natürlich eine Reihe an Veranstaltungen. In all dies gaben der Freilichtmuseums-Direktor Dr. Carsten Vorwig, Alina Hilbrecht, Daniel Manner, Raphael Thörmer und Ann Heinen, die allesamt im Museum mitarbeiten, dem Journalisten Frederik Scholl („Weiß-Verlag“) einen Einblick.

Luden zum Jahresgespräch ins Kommerner „LVR-Freilichtmuseum“: (V.l) Direktor Dr. Carsten Vorwig, Alina Hilbrecht, Daniel Manner, Raphael Thörmer und Ann Heinen. Foto: Frederik Scholl/Weiß-Verlag/pp/Agentur ProfiPress
Luden zum Jahresgespräch ins Kommerner „LVR-Freilichtmuseum“: (V.l) Direktor Dr. Carsten Vorwig, Alina Hilbrecht, Daniel Manner, Raphael Thörmer und Ann Heinen. Foto: Frederik Scholl/Weiß-Verlag/pp/Agentur ProfiPress

„Wir haben ein spannendes Jahr vor uns“, betonte Dr. Vorwig: „Unser Museum wird in diesem Jahr 65 Jahre alt. Das heißt, dass auch einige der Gebäude hier bereits so lange stehen.“ Dementsprechend seien sie laut Scholl auch „sprichwörtlich etwas in die Jahre gekommen“. Vorwig ergänzte: „Daher werden wir uns in diesem Jahr auch dem Thema Bauerhaltung widmen.“

Ein Problem: Holzschädlinge. Dagegen werde im Spätsommer eine Spezialfirma betroffene Bauwerke ganz in Folie einpacken und das innere auf 55 bis 60 Grad erhitzen. Die finanziellen Fördermittel für diese Sanierungsmaßnahmen habe der Landschaftsverband Rheinland (LVR) bereits in Aussicht gestellt, wie Scholl berichtete.

„Elektrizität war etwas Abstraktes“

„LVR“-Mitarbeiter und Hausforscher Raphael Thörmer gab Ausblicke auf die Restauration der historischen Bürvenicher Trafostation aus dem Jahr 1905. Sie soll im Mai am bisherigen Standort abgebaut und später in der Baugruppe „Marktplatz Rheinland“ wieder errichtet werden. Das Häuschen kommt aus einer interessanten Zeit. Thörmer gegenüber Scholl: „Die nördliche Eifel war eines der ersten ländlichen Gebiete, die im deutschen Raum mit Elektrizität versorgt wurden. Dementsprechend war Elektrizität für viele Menschen damals etwas total Abstraktes.“ Auch die dazugehörige Anlagentechnik wolle man präsentieren.

Auch kleinere Neuerungen freuen die Zuständigen. So präsentierten Heinen (l.) und Vorwig einen „neuen“ Kaugummiautomaten auf dem „Marktplatz Rheinland“. Foto: Frederik Scholl/Weiß-Verlag/pp/Agentur ProfiPress
Auch kleinere Neuerungen freuen die Zuständigen. So präsentierten Heinen (l.) und Vorwig einen „neuen“ Kaugummiautomaten auf dem „Marktplatz Rheinland“. Foto: Frederik Scholl/Weiß-Verlag/pp/Agentur ProfiPress

Doch das ist nicht alles. „Zudem laufen derzeit die Restaurierungsarbeiten an der Sternwarte aus Hilden aus dem Jahr 1920, die im Sommer nächsten Jahres eröffnet werden soll“, so Scholl. Und schon ab Mitte Mai sollen die Darstellung einer Kaffeetafel im Gartenhaus aus Lennep, eine Steinmetzhütte in der Baugruppe „Bergisches Land“ sowie ein „Kulturlandschafts-Rundweg“ eröffnet werden. Letzterer enthalte ganze 22 Stelen.

Auch hochkarätige Veranstaltungen wie der „Jahrmarkt Anno Dazumal“ (noch bis Sonntag, 16. April) samt umfangreicher Outdoor-Themenausstellung „Jahrmarkt in der Kaiserzeit“ oder die traditionelle 50-Jahr-„Zeitblende“, diesmal für 1973, lockten laut Frederik Scholl in diesem Jahr wieder ins Museum. Mehr Informationen dazu gibt´s im Web unter www.kommern.lvr.de.

pp/Agentur ProfiPress