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„Testlauf bestanden“

Thomas Wolff und Achim Breuer lösten um 10 Uhr erstmals die vom Kreis Euskirchen zur Verfügung gestellte mobile Sirene vor dem Gerätehaus in Mechernich aus – Anlass war der landesweite Warntag

Mechernich – „Die mobile Sirene funktionierte einwandfrei und hat somit ihren ersten Testlauf ohne Probleme bestanden“, teilt Georg Leyendecker der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Mechernich mit.  Am Donnerstag, 5. September, fand zum zweiten Mal der landesweite Warntag in Nordrhein-Westfalen statt.

Dabei wurden sämtliche Warnmittel erprobt – wie beispielsweise die örtlichen Sirenen. Mit der Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wurde landesweit eine Probewarnmeldung versendet. Außerdem gab es Lautsprecherdurchsagen aus Warnfahrzeugen.

In Mechernich löste der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Thomas Wolff und Gerätewart Achim Breuer um 10 Uhr den Endwarnton aus. Nach einer Minute Pause wurde der Warnton und nach einer weiteren Minute Pause nochmals der Endwarnton ausgelöst.

Die Sirene, die er nutzte, ist mobil einsatzfähig und wurde jetzt zum ersten Mal am Gerätehaus in Betrieb genommen. Zur Verfügung gestellt hatte sie der Kreis Euskirchen, der damit das Frühwarnsystem für den Katastrophenschutz ausbaut.

Inbetriebnahme der mobilen Sirene auf dem Einsatzleitwagen durch Achim Breuer. Foto: Thomas Wolff/FFW Mechernich pp/Agentur ProfiPress

Feuerwehren in Bad Münstereifel, Euskirchen, Schleiden, Blankenheim und eben Mechernich waren erst kürzlich mit den mobilen Sirenen ausgestattet worden. Sie kann auf Fahrzeugen der Feuerwehr angebracht und damit bestimmte Straßenzüge oder Gebiete gewarnt werden – zum Beispiel bei Hochwasser nach einem starken Regen oder bei einer Bombenentschärfung.

Die mobilen Warnmittel ergänzen das bestehende kreisweite Netz aus 180 fest installierten Sirenen. Im Katastrophenfall sollen mindestens drei der mobilen Warnsysteme innerhalb von 20 Minuten überall im Kreis verfügbar sein.

Mit dem landesweiten Warntag soll zum einen der Umgang mit der Technik in Katastrophenfällen geübt aber auch die Bevölkerung dafür sensibilisiert werden, wie wichtig es ist, sich mit Warnung auszukennen.

Der Warntag werde ab 2020 nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern sogar bundesweit durchgeführt, so das Innenministerium des Landes. So soll dafür gesorgt werden, dass die richtige Reaktion auf eine Warnung den Menschen im Ernstfall in ganz Deutschland immer präsent ist.

www.warnung.nrw 

pp/Agentur ProfiPress