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„Tag der Biotonne“

Am Freitag, 26. Mai, wird der braune Abfallbehälter und seine Bedeutung für den Klima- und Ressourcenschutz gewürdigt

Mechernich/Kreis Euskirchen – Die Biotonne gibt es mittlerweile seit 28 Jahren im Kreis Euskirchen. 1995 wurde sie flächendeckend, also auch in Mechernich, eingeführt. Am 26. Mai ist wieder alljährlicher „Tag der Biotonne“, diesmal ein Freitag. Dabei steht besonders ihre Bedeutung für Umwelt und Klima im Fokus.

Norbert Lenzen, Leiter des Kompostwerkes des Kreises Euskirchen in Mechernich erklärt, warum es so wichtig ist, auf sie zu achten: „In der Biotonne landen leider viele Gegenstände, die dort einfach nicht hineingehören. Manchmal sind es Dinge, die uns zum Schmunzeln bringen und die niemand absichtlich in die Biotonne geworfen hat. Einige andere Fremdstoffe hingegen lassen uns verzweifeln. Und sind meist auch nicht versehentlich dort gelandet.“ Die Gründe für die so genannten „Fehlwürfe“ in die Biotonne reichen von Unachtsamkeit, Unwissenheit und Bequemlichkeit bis hin zur Gleichgültigkeit.

Anlässlich des „Tages der Biotonne“ am 26. Mai, stellt der Kreis Euskirchen klar: In die Biotonne gehören ausschließlich natürliche organische Abfälle aus Küche und Garten. Fleisch und Fisch sowie Verpackungsmaterialien wie Kunststoff, Glas und Metalle haben hier genauso wenig etwas verloren wie das Küchenmesser, der Schnuller oder das Stofftier. Foto: VHE/Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress
Anlässlich des „Tages der Biotonne“ am 26. Mai, stellt der Kreis Euskirchen klar: In die Biotonne gehören ausschließlich natürliche organische Abfälle aus Küche und Garten. Fleisch und Fisch sowie Verpackungsmaterialien wie Kunststoff, Glas und Metalle haben hier genauso wenig etwas verloren wie das Küchenmesser, der Schnuller oder das Stofftier. Foto: VHE/Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress

„In die Biotonne gehören ausschließlich natürliche organische Abfälle aus Küche und Garten, jedoch kein Fleisch, keine Wurst und kein Fisch“, so Kreisabfallberater Lothar Mehren. Verpackungsmaterialien wie Kunststoff, Biokunststoff, Glas und Metalle haben hier genauso wenig etwas verloren wie das Küchenmesser oder der Schnuller. Denn aus der sauberen Organik im Bioabfall werde am „Kompostwerk Mechernich“ hochwertiger Kompost, ein umweltfreundlicher, organischer Dünger.

Zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen

Mehren schaut auch besorgt auf die aktuell durchgeführte Restmüllanalyse im Kreisgebiet: „Leider landen im Kreisgebiet noch 30 Prozent des Bioabfalls in der Restmülltonne. Dieser Anteil wird in den Müllverbrennungsanlagen einfach vernichtet.“ Man sei hier zwar besser als der deutschlandweite Durchschnitt, der bei über 39 Prozent liege, aber: „Mit der richtigen Abfalltrennung und auch mal dem Auspacken von beispielsweise verdorbenen Salatköpfen kann man hier ganz einfach zur Kreislaufwirtschaft und damit zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen.“

Weitere Informationen gibt es bei der Kreisabfallberatung unter abfallberatung@kreis-euskirchen.de oder telefonisch unter (0 22 51) 1 53 71 oder unter www.kreis-euskirchen.de – „Bioabfall“. Auch kann man dort Gruppenführungen über das Abfallwirtschaftszentrum und Kompostwerk buchen.

pp/Agentur ProfiPress