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Gesprächskreis für die Demokratie

Mechernicher „Initiative gegen Rechts“ und „Omas gegen Rechts“ laden am 30. Januar zum miteinander reden im Seminarraum der Apotheke am Kreiskrankenhaus ein – Themen sind unter anderem Gefahren von Verschwörungstheorien, „Spaziergänger“, Zweifel an demokratischen Institutionen und mehr

Mechernich –Vielleicht ist es dem ein oder anderenMechernicher ja schon aufgefallen: Jeden Montag, seit einem Jahr, trifft sich um 18 Uhr vor dem Rathaus ein überparteiliches Bündnis von städtischen Bürgern zu einer angemeldeten Kundgebung, um sich gegen sogenannte “Spaziergänger” und ihre unangemeldeten „Protestmärsche“ durch Mechernich zu positionieren. Organisiert wird das Ganze von der Mechernicher Initiative „Gemeinsam gegen Rechts“ zusammen mit den „Omas gegen Rechts“. Diese laden im Anschluss an ihre Kundgebung am Montag, 30. Januar, von 20 bis 22 Uhr zu einem offenen Gesprächskreis im Seminarraum der Apotheke am Kreiskrankenhaus ein.

Auch vom Team “NRW weltoffen” des Kreises Euskirchen wird eine Referentin vor Ort sein. Dieses gibt einen aktuellen Überblick über rechtsextreme Organisationen und Verschwörungstheorien – gerade auch in der Region. Diese sind beispielsweise: „Wie und wieso verbreiten sich so viele Verschwörungstheorien? Warum zweifeln so viele an demokratischen Institutionen?“ Oder: „Wie positionieren sich die (Mechernicher) Politiker sowie andere Institutionen zu Querdenkern und Rechtsextremen?“ Die Gäste können dabei auch Fragen stellen, die sie persönlich bewegen.

Am Montag, 30. Januar, laden die Mechernicher „Initiative gegen Rechts“ und die „Omas gegen Rechts“ ab 20 Uhr zu einem Gesprächskreis in den Seminarraum der Apotheke am Kreiskrankenhaus ein. Hier dreht sich alles um Verschwörungstheorien, „Spaziergänger der Querdenkerszene“ und mehr. Archivbild: pp/Agentur ProfiPress
Am Montag, 30. Januar, laden die Mechernicher „Initiative gegen Rechts“ und die „Omas gegen Rechts“ ab 20 Uhr zu einem Gesprächskreis in den Seminarraum der Apotheke am Kreiskrankenhaus ein. Hier dreht sich alles um Verschwörungstheorien, „Spaziergänger der Querdenkerszene“ und mehr. Archivbild: pp/Agentur ProfiPress

„Wissen erweitern“

Gerade nach dem groß angelegten und relativ professionell vorbereiteten Putschversuch aus der deutschen Reichsbürgerszene vor kurzem sei die Gefahr solcher Institutionen, so leise und unscheinbar sie auch teils sein mögen, noch einmal spürbar gestiegen. Die Veranstalter schreiben: „Ein Putsch braucht Rückhalt in der Bevölkerung. Man muss befürchten, dass die »Spaziergänger« der »Querdenker« diesen Rückhalt organisieren sollten. Denn das Putsch-Milieu organisiert auch die »Spaziergänge«. Hierfür haben wir Hin- und Beweise – auch in Mechernich.“

Gemeinsam wolle man Themenvorschläge für die nächsten Gesprächskreise, zur weiteren inhaltlichen Auseinandersetzung sammeln. Bei Tee und Getränken möchte man „das bestehende Bündnis von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener demokratischer Parteien sowie Bürgerinnen und Bürgern noch breiter machen und Wissen erweitern – für eine lebendige Demokratie, gemeinsam gegen Rechts.“

pp/Agentur ProfiPress