Freitag geht der Lichterzug
Beim „Stäernedanz“ durch die Eiserfeyer Straßen sollen auch die Zuschauer ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen – Shuttlebusse ab 17 Uhr im Einsatz
Mechernich-Eiserfey – Fast auf einer ganzen Zeitungsseite einschließlich einer Grafik mit dem Zugweg auf zwei Straßen im engen Feytal kündigen die beiden im Stadtgebiet Mechernich erscheinenden Kölner Tageszeitungen den seit einigen Jahren zelebrierten Eiserfeyer „Lichterzug“ an. Vor zwei Jahren und 2022 war er wegen Corona ausgefallen.
Beate und Heinz Heimersheim sagten der Reporterin Ramona Hammes am Tisch der Gaststätte „Römerstube“: „Corona hat schon viel kaputt gemacht.“ Auch der Lichterzug 2023 stand bis November auf der Kippe. Dann entschied man sich, ihn zu organisieren, auch wenn die Zeit knapp würde.
Jetzt ist alles auf die Beine gestellt, Karnevalsfreitag, 17. Februar, um 19 Uhr fällt der Startschuss. Einige Tausend Besucher werden erwartet. Besucher parken außerhalb. Von Mechernich fahren ab 17 Uhr Shuttlebusse zum angesagten Großereignis. Sie starten am Mechernicher Bahnhof, an der Grundschule und am Pendlerparkplatz am Abzweig Breitenbenden. Nach dem Zug geht’s auch wieder retour.
„Aus Ein-Euro-Läden“
Mit dem „Zoch-Euro“ werden die Besucher um einen freiwilligen Unkostenbeitrag gebeten. Auch dieses Mal sollen bei den Wagen und Fußgruppen Wiederholungstäter dabei sein. Die Zülpicher Landjugend etwa oder die Max-Ernst-Gehörlosenschule Euskirchen. Es sind Gruppen aus Weilerswist, Wüschheim, Blumenthal und Vlatten angemeldet. „Auch viele junge Leute sind dabei“, schreibt Ramona Hammes in „Rundschau“ und „Stadt-Anzeiger“.
Nicht nur von den eigentlichen Zugteilnehmern wird erwartet, dass sie leuchten, auch die Zaungäste am Rande sind aufgefordert, irgendetwas an sich zum Leuchten zu bringen – etwas aus der Weihnachtsdeko-Kiste, dem Karnevalsbedarf oder aus „Ein-Euro-Läden“, so die Tageszeitungen.
pp/Agentur ProfiPress