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AllgemeinRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

Zusammenarbeit beispielhaft

In einer Feierstunde ehrte Landrat Markus Ramers das hervorragend aufgestellte Team im Marmagener Impfzentrum – Für das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen nahmen stellvertretend Fabian Benzmüller (Leiter Nachbetreuung) und Uwe Lippmann (Call- und Terminierungs-Center) die Urkunde entgegen – Haupt- und Ehrenanamtliche arbeiten sieben Tage die Woche Hand in Hand – „Wir alle hier im Kreis Euskirchen können stolz sein auf die Arbeit im Impfzentrum“ – 70.000 Impfungen bisher

Marmagen/Kreis Euskirchen – Hunderte haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten sieben Tage die Woche im Impfzentrum Marmagen Hand in Hand. Einen großen Beitrag leistet dort auch das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen. Landrat Markus Ramers ehrte jetzt in einer Feierstunde im Saal des Impfzentrums alle Helfergruppen und Helfer. Er nutzte die Gelegenheit dem hervorragend aufgestellten Team danke zu sagen. Stellvertretend für die Gruppe der Rotkreuzler nahmen Fabian Benzmüller, Leiter der Nachbetreuung, sowie Uwe Lippmann, vom Call- und Terminierungs-Center, die Urkunde auf der Bühne entgegen.

Landrat Markus Ramers dankte dem Roten Kreuz im Kreis Euskirchen und anderen Hilfsgruppen, die täglich im Impfzentrum Marmagen ihren wertvollen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie leisten und hervorragend Hand in Hand arbeiten. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Sie sind diejenigen, die dafür sorgen, dass wir hier alle im Kreis Euskirchen sehr stolz sein können auf die Arbeit, die im Impfzentrum geleistet wird. Das gelingt, weil alle Rädchen so gut ineinandergreifen“, so Ramers. Dabei spiele keine Rolle, für welche Organisation jeder im Einzelnen tätig ist. Im Fokus stehe die gemeinsame Aufgabe.

Symbolkraft

„Das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt im Impfzentrum ist beispielhaft. Auch in den kommenden Wochen wird diese wichtige Arbeit im Impfzentrum weiter gebraucht – im Zusammenspiel mit niedergelassenen Ärzten und bald auch den Betriebsärzten“, sagte der Landrat weiter. Ob Inzidenzen von über 200 im Kreis Euskirchen oder harter Corona-Lockdown: das Gebäude in Marmagen sei zum Symbol geworden dafür, dass es einen Weg raus aus der Pandemie gibt.

„Das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt im Impfzentrum ist beispielhaft“, lobte Landrat Markus Ramers die „Einsatzkräfte“ am Impfzentrum in Marmagen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

In der ehemaligen Reha-Klinik wurden in vier Monaten bereits 70.000 Menschen aus dem Kreis Euskirchen geimpft. „Jedes Modul, jeder einzelne, der hier tätig ist, ist ein wichtiges Puzzlestück für das Gesamtwerk, für das Erreichte“, lobte er. Das fange schon bei der Begrüßung und Einweisung an, führe zur Impfung selbst und gehe weiter mit der Nachbetreuung. „Wir vom Roten Kreuz haben im Impfzentrum rund 20 Helfer täglich im Einsatz“, berichtet Thomas Heinen, der DRK-Bereichsleiter für Einsatzdienste. Als weitere Rädchen hinzu kommen Bundeswehr, Feuerwehr, Sicherheitsdienst, Ärzte, Apotheker, Medizinische Fachangestellte, Kassenärztliche Vereinigung ebenso wie DLRG, Malteser und THW. Das Impfzentrum soll Ramers zufolge bis mindestens 30. September aktiv sein und Bestand haben.

Stellvertretend für alle haupt- und ehrenamtlichen Rotkreuzler am Marmagener Impfzentrum nahmen Fabian Benzmüller (Foto), als Leiter der Nachbetreuung, und Uwe Lippmann, verantwortlich für das Call- und Terminierungs-Center, die Urkunde entgegen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Säckeweise Post sei seit der ersten Impfung vor vier Monaten, am 8. Februar, im Kreishaus eingetroffen, berichtete der Landrat: „Es gibt kein Thema zu dem die Kreisverwaltung oder der Landrat in Person jemals so viele Briefe, Karten oder Mails erhalten hat.“ Beschwerden enthielten sie höchstens nur dann, wenn es darum gehe, wann man denn endlich einen Termin bekommen könne. Inhalt sei vielmehr „Lob, Dank, Anerkennung und Respekt für die ausgezeichnete und liebevolle Betreuung“ im Impfzentrum.

Jeder wichtiges Puzzlestück

Markus Ramers erinnerte auch an die Anfänge. Erst wenige Tage im Amt als Landrat, war er am 17. Dezember 2020 zu einer ersten Zusammenkunft gefahren, nachdem klar war, dass Marmagen Impfzentrum für den Kreis Euskirchen wird. Schon damals sei der „besondere Geist“ spürbar gewesen, „das Gefühl der Solidarität, des Zusammenhaltes“ und dass „alle an einem Strang ziehen“, um eine „historisch einmalige und sicherlich außergewöhnliche Aufgabe zu übernehmen“, so Ramers. Das trage bis heute.

„Viele Menschen können durch Ihre Arbeit wieder ein Leben leben“, würdigte Landrat Markus Ramers die Geehrten, die an diesem Mittag stellvertretend für alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Hilfskräfte eine Urkunde erhielten. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Es habe keinen Baukasten, keine Vorlage, keine Pläne in der Schublade gegeben, auf die man hätte zurückgreifen können. „Und trotzdem ist es gelungen, weil jeder seinen Beitrag geleistet hat und leistet“, würdigte Ramers den Einsatz der Rotkreuz-Helfer und aller anderen. Für Geimpfte bedeute der zweimalige Pieks mehr Sicherheit im Alltag und nicht zuletzt zurückgewonnene Lebensqualität. Mit der Aufhebung der Impfpriorisierung am 7. Juni werde die Nachfrage nach Terminen in Marmagen sicher weiter steigen. Aktuell würden hauptsächlich Zweitimpfungen am Standort durchgeführt.

pp/Agentur ProfiPress