Wie zufrieden sind Radfahrer?
Erst wenige Menschen im Kreis Euskirchen haben beim Fahrradklimatest mitgemacht – Teilnahme an zehnminütiger Umfrage ist noch bis zum 30. November unter https://fahrradklima-test.adfc.de/ möglich
Mechernich/ Kreis Euskirchen – Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ruft Radfahrerinnen und Radfahrer im Kreis Euskirchen auf, noch in diesem Monat am Fahrradklimatest teilzunehmen.
Dieser misst die Zufriedenheit der Radler mit den Radfahrbedingungen in ihren Orten. In 27 gleichbleibenden Fragen werden etwa Sicherheit, Stellenwert und Komfort des Fahrradverkehrs sowie Qualität der Infrastruktur bewertet. Dazu kommen in diesem Jahr Zusatzfragen zum Miteinander im Verkehr.
Die Auswertung und Vorstellung der Ergebnisse erfolgt allerdings erst ab einer Mindestteilnahmezahl von 50 pro Kommune. Im gesamten Kreis Euskirchen haben im September und Oktober lediglich 111 Radfahrer teilgenommen. So kratzt nur Euskirchen mit 44 Teilnehmern an dem Quorum von 50. In Mechernich und Bad Münstereifel beteiligten sich bislang je 16 Bürger, in allen anderen Kommunen ist die Teilnehmerzahl noch einstellig.
„Hoffen, das Teilnehmerzahl nach oben geht“
„Wir hoffen, dass im November die Teilnehmerzahl noch einmal kräftig nach oben geht“, so Silke Bräkelmann, Sprecherin des ADFC im Kreis Euskirchen: „Es wäre schade, wenn es uns in diesem Jahr nicht gelänge, Politik und Verwaltung auch in der Fläche ein Feedback geben zu können, wie ihre Radverkehrspolitik von den Bürgern eingeschätzt wird.“
Der Fahrradklimatest findet alle zwei Jahre statt – dieses Jahr zum elften Mal. 2022 hatten sich im Kreis Euskirchen 638 Radfahrerinnen und Radfahrer an der Bewertung beteiligt, erstmals kamen mit Euskirchen, Weilerswist, Mechernich und Zülpich vier Kommunen des Kreises in die Auswertung. Die Ergebnisse der letzten Tests gibt es auf https://fahrradklima-test.adfc.de/ergebnisse
Noch bis zum 30. November kann unter https://fahrradklima-test.adfc.de/ an der Umfrage teilgenommen werden. Dabei ist es völlig egal, ob die Teilnehmer täglich oder nur gelegentlich Rad fahren. Die Beantwortung aller Fragen dauert nur etwa zehn Minuten.
Rike Piorr/pp/Agentur ProfiPress