Wenn, dann auch Rollstuhlsportarten
Stadt beantragt Fördermittel aus „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“, um Kleinspielfeldanlage im Schulzentrum zu sanieren
Mechernich – Die Kleinspielfeldanlage im Schulzentrum soll saniert und erweitert werden – vorausgesetzt, die Stadt Mechernich erhält Fördermittel aus dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ des Bundes und Landes NRW.
Das Kleinspielfeld, das einst vom DFB finanziert wurde, könnte dann mit einem neuen Kunststoffbelag ausgestattet werden. Mit neuer Weitsprunggrube und Hochsprunganlage, einem Kugelstoßring und Diskuswurfkreis könnten auf der Anlage weitere Sportmöglichkeiten hinzukommen. Die alte 110-Meter-Tennen-Laufbahn bekäme einen neuen Kunststoff-Belag.
Die Pläne der Stadtverwaltung sehen vor, das Kleinspielfeld so auszustatten, dass Rollstuhlsportarten wie Basketball und Hockey gespielt werden können. Außerdem soll eine Zufahrtsrampe am Eingang errichtet werden.
Die Gesamtkosten veranschlagt die Verwaltung mit 436.000 Euro. Beginnt der Bau noch in 2020 würden rund 100 Prozent der Gesamtkosten zurückerstattet, im Jahr 2021 noch 90 Prozent. Der Antrag musste bis 15. Oktober eingereicht sein. Daher auch der Dringlichkeitsentscheid der Verwaltung, dem die Ratsmitglieder jüngst einstimmig zustimmten.
Sollte das Vorhaben realisiert werden, sollen Schulen, örtliche Vereine sowie Jung und Alt die Anlage nutzen können, so Thomas Hambach, Erster Beigeordneter der Stadt Mechernich in der Ratssitzung. Aktuell sei die gesamte Anlage aufgrund der Corona-Schutzverordnung gesperrt.
pp/Agentur ProfiPress