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Weitere Kindergartenplätze in Sötenich

Im ehemaligen Sonderkindergarten in Sötenich sollen zukünftig wieder zwei Gruppen untergebracht werden – Sanierung des Gebäudes ist zuvor notwendig

Kall/Sötenich – In der Gemeinde Kall herrscht momentan ein Bedarf an weiteren Kindergartenplätzen. Aus diesem Grund ist geplant, den ehemaligen Sonderkindergarten in Sötenich zu sanieren und dort einen zweigruppen Kindergartenbetrieb zu ermöglichen. Nico Schlich vom Mechernicher Architekturbüro Sampels Schlich Ingenieure stellte jüngst dem Ausschuss für Liegenschaften einen Entwurf vor.

Der ehemalige Sonderkindergarten in Sötenich soll kernsaniert und anschließend als zweigruppige Kita wieder genutzt werden. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Bei der Bestandsaufnahme fand Schlich eine gute Grundsubstanz des Gebäudes inklusive des Daches vor. Dennoch sei eine Sanierung inklusive Fenster, Technik, Heizung, Sanitär und Elektro nötig. Durch die frühere Nutzung als Sonderkindergarten sei die Grundstruktur gegeben, was von Vorteil sei, so Schlich weiter. Ein nutzbares Außengelände ist ebenfalls vorhanden. Dies könnte beispielsweise, so Markus Auel, Teamleiter Bauen bei der Gemeinde, nach Vorbild des Kindergartens an der Kallbachstraße in Kall attraktiv gestaltet werden. Die Umsetzung wäre sogar in Eigenregie der Gemeinde, durch Hochbauabteilung und Bauhof, möglich.

Insgesamt sollen die beiden Gruppen inklusive der gruppenspezifischen Nebenräume in zwei Bereichen untergebracht werden. Die Gruppen bestehen sowohl aus Kindern unter drei Jahren als auch aus Kindern ab drei Jahren. Darüber hinaus werden in dem Kindergarten noch ein Mehrzweckraum mit Geräten, eine Küche, ein Personalraum, ein Büro, ein Putzmittelraum und ein WC untergebracht. Da sich alle Räume auf einer Ebene befinden, ist eine Barrierefreiheit der Einrichtung gegeben . Aus den einzelnen Gruppen soll es direkt ins Freie gehen. Damit die Räume möglichst viel Tageslicht erhalten, sind bodentiefe Fenster geplant.

Die Bruttokosten für die Sanierung sollen sich nach Schlichs Berechnung auf 560.000 Euro belaufen. Ein Neubau schlägt mit Sicherheit mit rund 1,5 Millionen Euro zu Buche“, sagte Schlich. Da das Land den Bau mit rund 520.000 Euro bezuschusst, beläuft sich der Eigenanteil für die Gemeinde voraussichtlich auf weniger als 50.000 Euro. Der Ausschuss empfiehlt dem Rat laut Beschluss, die Sanierung umzusetzen.

pp/Agentur ProfiPress