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„Was tun, wenn’s stinkt?“

Abfallberatung des Kreises gibt Tipps für Biotonnen im Sommer – Bei Fragen (02251) 15 530 anrufen oder per Mail unter www.kreis-euskirchen.de

Kreis Euskirchen/Mechernich – Was tun, wenn’s stinkt und die Maden kommen? Gerade im Sommer kann von Biotonnen ein lästiger Gestank ausgehen. „Kommen zu den hohen Temperaturen hohe Feuchtigkeit und geringe Luftzufuhr, herrschen für Mikroorganismen optimale Bedingungen. Manchmal entwickeln sich auch hier die Maden prächtig. Mit einigen Tricks lassen sich diese Probleme jedoch weitgehend vermeiden“, so Karen Beuke von der Abfallberatung im Kreis Euskirchen.

Sie rät als Fachfrau: „Sammeln Sie die Bioabfälle am besten in einem verschließbaren Sammelbehälter und entleeren Sie ihn täglich. So können Fliegen keine Eier auf den Abfällen ablegen.“ Feuchte Bioabfälle aus der Küche solle man immer in etwas Zeitungspapier oder Küchenkrepp einwickeln, um die Feuchtigkeit zu binden. „Sie können auch Papiertüten nutzen, um Bioabfälle in der Küche zu sammeln. Nutzen Sie dazu keine Bioplastikabfallbeutel oder Plastiktüten!“, bittet Beuke.

Gut sei auch, den frisch gemähten Rasen zwei bis drei Tage trocknen zu lassen, bevor man ihn in die Biotonne gibt. Sie rät: „Direkt nach dem Mähen ist er sehr feucht und bietet den Mikroorganismen daher eine gute Grundlage. Falls Sie den Rasen nicht auf der Rasenfläche liegen lassen wollen, findet sich im Garten oder unter Bäumen und Sträuchern fast immer ein unauffälliger Platz zum Trocknen.“ Damit könne man auch gut den Garten mulchen.

Wie man vermeiden kann, dass die Biotonne gerade bei hochsommerlichen Temperaturen stinkt, dafür gibt die Abfallberatung im Kreis Euskirchen Tipps an die Hand. Foto: Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress

Luftzufuhr verbessern

Bioabfälle sollten nicht festgedrückt werden, denn das ermögliche kaum Luftzufuhr, so Beuke: „Sie können die Belüftung weiter verbessern, indem Sie Häckselschnitt und gröberes Strukturmaterial zugeben, dass die Abfälle auflockert und eine gute Durchlüftung gewährleistet.“

In der prallen Sonne erhitzten sich die Bioabfälle, die Tonne beginne zu „schwitzen“ und werde zu feucht. Deshalb sollte sie an einen möglichst kühlen, schattigen Platz, zum Beispiel unter Bäume gestellt werden.

„Halten Sie die Tonne immer geschlossen. So kommen weniger Fliegen zur Eiablage in die Tonne. Geben Sie keine Fleisch- oder Fischreste in die Biotonne, denn das zieht Maden an“, so Beuke weiter. Optimal sei es, wenn die Biotonne nach der Leerung mit Wasser gereinigt und anschließend getrocknet werde. Vor dem Einfüllen neuer „Ware“ am besten eine Lage zerrissener Eierkartons (oder geknülltes Zeitungspapier) auf den Tonnenboden geben. Das sauge die Flüssigkeit auf.

Fragen zum Umgang mit der Biotonne und Bioabfällen beantworten die Abfallberater der Kreisverwaltung gerne telefonisch unter (02251) 15 530 oder per Mail unter abfallberatung@kreis-euskirchen.de. 

hg/pp/Agentur ProfiPress