Wacholder, Wind und Wolken
Neujahrsimpression 2025 aus einem unbekannteren Kalkkuppen-Gebiet der Nordeifel auf Mechernicher und Münstereifeler Boden
Mechernich-Harzheim – Bei Wacholderhängen in der Eifel denkt man zunächst an das Blankenheimer Grenzgebiet zu Rheinland-Pfalz, an Eierberg, Hämerberg und vor allem an den berühmten Kalvarienberg in Alendorf. Viele wissen möglicherweise überhaupt nicht, dass auch im Übergang der Städte Mechernich und Bad Münstereifel zwischen Harzheim und Gilsdorf solche mit seltenen Pflanzen und Tieren bevölkerte Kalkkuppen und Halbtrockenrasen zu finden sind.
Unsere Fotografin Sabine Roggendorf hat zum Jahresbeginn 2025 – weit vor Beginn der Küchenschellen-Vegetationsperiode im März/April – einen Blick auf das Naturschutzgebiet mit Harzheim und der Pfarrkirche St. Goar im Hintergrund geworfen. Wacholderbüsche, Schnee, Kiefern und das Lichtspiel vorüberziehender Wolken wechseln einander ab.
Auch vom Jakob-Kneip-Berg bei Pesch ist der Halsberg zu sehen, das Schutzgebiet „Eschweiler Tal und Kuppen“ geht weiter über den Stockert bis zum Kuttenberg. Dem aus Antweiler stammenden Geobotaniker Prof. Dr. Wolfgang Schumacher sind Erschließung und Schutz dieser Trockenrasen und vieler anderer Flächen in der Eifel durch Vertragsnaturschutz zu verdanken. Seine Frau Rita stammt aus Gilsdorf.
Bei einer Rundwanderung (www.naturaktiverleben.de/mobile/ StartMobile.aspx?IndexTour=137 kann man sich auch einen veritablen Steinbruch mit fossilen Funden, das „Gütchen“ des Eifeldichters Jakob Kneip und das Matronen-Heiligtum bei Nöthen erschließen.
pp/Agentur ProfiPress