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Vollsperrung Schoßbachstraße ab 5. Juli

Zwei-Millionen-Bauprojekt in Lückerath schreitet voran

Mechernich-Lückerath – Die „Schoßbachstraße“, Hauptverbindung zwischen Lückerath und Schützendorf und Zubringer für Schulbusse und Elternautos zur städtischen Mechernicher Grundschule am Bleiberg, wird ab 5. Juli 2021 bis Mitte des Jahres 2022 voll gesperrt. Das teilte Jürgen Winand vom Straßenverkehrswesen der Stadtverwaltung Mechernich mit.

Zurzeit ist die Straße wegen der Tiefbauarbeiten nur halbseitig, aber in beide Richtungen befahrbar, so Winand. Die Schulbusse werden mit der Vollsperrung einen breit ausgebauten Wirtschaftsweg („Käferweg“) und eine neue asphaltierte Baustraße als provisorische Verbindung nutzen.

Aktuelle Schachtarbeiten in der Schoßbachstraße in Lückerath sorgten für eine halbseitige Sperrung, ab dem 5. Juli folgt für mehr als ein Jahr eine Vollsperrung der Zuwegung nach Schützendorf und zur Katholischen Grundschule Lückerath. Foto: Sabine Roggendorf/pp/Agentur ProfiPress

Der Straßenausbau einschließlich Kanal, Wasserleitung, Strom und Telefon mit Erneuerung aller Hausanschlüsse sowie Ausbauten auf dem Schulgelände (Lehrerparkplatz, Kleinspielfeld, „Kiss & Drop“-Area) hatte Mitte April begonnen.

Bis Ende Juni plant die bauausführende Firma Backes Kanalerneuerungs- und Bachverrohrungsarbeiten am Mühlenbach in Schützendorf, die zur Verhinderung künftiger Hochwasserschäden in Schützendorf dienen. Während dieses Bauabschnitts kann die Schoßbachstraße bis fast zu den Sommerferien wieder beidseitig befahren werden.

„Anlieger gelangen aufs Grundstück“

Ab 5. Juli tritt aber dann der bis Mitte 2022 vorausgesagte Ernstfall ein – die Vollsperrung der Schoßbachstraße für ein ganzes Jahr. „Wir werden so planen, dass die Anlieger zu ihren Grundstücken gelangen können“, so Werner Regh. Fußgängerbetrieb soll ebenfalls möglich bleiben. Die Sanierung der Schoßbachstraße in Lückerath von Grund auf war in mehreren Ausbauvarianten in einer Versammlung mit den Anliegern diskutiert worden.

Die alte Asphaltdecke war seit Jahrzehnten marode, Gehwege sind überhaupt nicht vorhanden. Selbst der Fußweg der Schulkinder über mehrere Hundert Meter erfolgte bislang auf einem provisorischen Schotterbett, das auch noch von Anliegern als Parkbucht genutzt wird. Die Einmündung von der Landesstraße 169 in Lückerath an der Kreuzung Schoßbachstraße/Neustraße soll mit Beeten und einer Bank ausgestattet werden. Dort knüpft das neue 1,5 Meter breite Trottoir der Schoßbachstraße bis zur Schule an die seit 50 Jahren vorhandenen und von den Anliegern mitfinanzierten Gehwege der Neustraße an.

Neben dem Gehweg entsteht außerdem ein Streifen mit Parkbuchten für die Anlieger, so Jörg Nußbaum (Stadtwerke) und Werner Regh (MR Ingenieursgesellschaft). Dazwischen sei reichlich Grün vorgesehen. In Höhe der Grundschule werde Platz für drei Schulbus- und eine TaxiBus-Haltestelle geschaffen.

Außerdem soll auf der Grünfläche vor der Einrichtung eine Rampe für Fahrradfahrer und Rollstuhlfahrer errichtet werden, die direkt zum Eingang führt. Neu ist eine separate „Kiss-and-Drop“-Spur für Eltern und Kinder, die mit dem Pkw zur Katholischen Grundschule Lückerath kommen, um ihre „Pänz“ direkt vor der Schule abzusetzen.

pp/Agentur ProfiPress