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Über 75 Lehrlinge ausgebildet

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick dankt Iris Schmitz für 40 Jahre als Arbeitgeberin und Meisterin in Mechernich

Mechernich – Zum 40. Jahrestag ihrer Meisterinnenprüfung im Friseurhandwerk bekam Inhaberin Iris Schmitz im „Haarstudio Iris“ in der Turmhofstraße 36 am 2. Dezember hohen Besuch. Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Kämmerer und Dezernent Ralf Claßen sowie Wirtschaftsförderer Dennis Müller gratulierten namens der Stadtverwaltung und der Mechernich-Stiftung.

Gratulationscour mit Bürgermeister (v.l.): Ralf Claßen, der Stiftungsvorsitzende der gemeinnützigen Mechernich-Stiftung, Meisterinnen- und Selbständigkeitsjubilarin Iris Schmitz, Wirtschaftsförderer Dennis Müller und Stadtverwaltungschef Dr. Hans-Peter Schick im „Salon Iris“ in der Turmhofstraße. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Für Patientinnen, Kinder wie Frauen, die Ihre Haare unter anderem nach Krebstherapien verloren hatten, sammelte die 62jährige Friseurmeisterin mit Zusatzausbildung als Perückenmacherin Haarspenden ihrer Kundinnen und stellte daraus aufwändige und teure Naturhaarperücken für diese von der Mechernich-Stiftung betreuten Patientinnen her.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick war der erste Patient, der auf einer Spezialliege Platz nahm, die die Kölner Diplom-Sportlehrerin und Physiotherapeutin Anne Schöttes (r.) entwickelt hat. Das Gerät dient der Entspannungstherapie und bietet eine Mischung aus Mikromassage, Infrarotbestrahlung, Elektromagnetfeldtherapie, Vibration und Musiktherapie. Die Behandlung soll beim Stressabbau und dem Lösen von Blockaden helfen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick dankte der in Köln geborenen und in Schwerfen aufgewachsenen Meisterin aber auch dafür, dass sie seit ihrer Verselbständigung am 2. Dezember 1980 in Vussem vielen Kolleginnen verlässliche Arbeit gegeben und insgesamt bis heute über 75 Lehrlinge im Friseurhandwerk ausgebildet habe.

Innungsbeste auf Landesebene

Ralf Claßen gratulierte als Vorsitzender der gemeinnützigen Bürgerstiftung Mechernich bereits im Vorfeld des 40jährigen Geschäftsbestehens: „Mit den Krankenkassen können die Betroffenen – meistens Frauen, aber auch krankheitsbedingt haarlose Kinder – nur synthetische Perücken oder aber Echthaarperücken in sehr großen Zeitabständen und auch nicht in voller Höhe abrechnen.“ Sie seien auf Unterstützung angewiesen.

Jeanette Salentin (v.r.) und Birgit Briesgen, die beide bereits 20 beziehungsweise 33 Jahre bei Iris Schmitz arbeiten, mit Kundinnen im Kassenbereich des Salons. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Iris Schmitz kam mit zwölf Jahren durch ein dreiwöchiges Praktikum zu ihrem Traumberuf, mit 14 ging sie bei Hans Trimborn in Mechernich in die Lehre. Ihre Gesellinnenprüfung absolvierte Iris Schmitz als Innungsbeste auf Landesebene. Nach fünf Jahren meldete sich die inzwischen 22jährige zur Meisterprüfung an.

Am 2. Dezember 1980 machte sich die frischgebackene Meisterin mit eigenem Salon in Vussem selbstständig, am 2. Mai 1984 eröffnete sie ihr zweites Friseurgeschäft, Damen-/Herren- und Kinder-Salon in Mechernich. 1990 wurde die Dependance im Zentralort die Hauptgeschäftsstelle von „Haarstudio Iris“, der Salon in Vussem wurde geschlossen. Iris Schmitz‘ Spezialausbildung als Perückenmacherin nahm sie zusätzlich zum Haarstudio im Jahre 2010 auf.

„Haare sind Gold wert“, berichtet die heute 62jährige Friseurmeisterin und Perückenexpertin. Die meisten Naturhaarperücken würden mit dem Haar indischer Frauen hergestellt, das sich vom mitteleuropäischen Aussehen von Frisuren allerdings stark abhebe. Deshalb lege sie Wert auf Haarersatz aus echtem Haar europäischer Damen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Ihre Mitarbeiterin Birgit Briesgen ist seit 33 Jahren in der Firma, Jeanette Salentin ist der Meisterin seit 20 Jahren treu. Die Jüngste im Bunde, Yvonne Buning, gehört seit zwei Jahren zum Team. Neuestes Standbein im Salon Iris in der Turmhofstraße ist der Gesundheitsbereich.

Bürgermeister erster Patient

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick war der erste Patient, der auf einer Spezialliege Platz nahm, die die Kölner Diplom-Sportlehrerin und Physiotherapeutin Anne Schöttes entwickelt hat, die zum Jubiläum ebenfalls zu Gast in Mechernich war.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick durchtrennt das symbolische Rote Band das ihn von der ersten Benutzung einer speziellen therapeutischen Entspannungsliege im „Salon Iris“ trennt. Von links bei ihm Dennis Müller, Iris Schmitz und Ralf Claßen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das Gerät dient der Entspannungstherapie und bietet eine Mischung aus Mikromassage, Infrarotbestrahlung, Elektromagnetfeldtherapie, Vibration und Musiktherapie. Sie dient Stressabbau, dem Lösen von Blockaden, baut neue Energien auf und hilft bei der Entgiftung. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der mit Iris Schmitz das symbolische Band zur Gesundheitsliege durchschnitt, war jedenfalls von der Behandlung sehr angetan.

pp/Agentur ProfiPress