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Tulpen-Meer am Krewelshof-See

Mit rund 150.000 Blumen soll der Erlebnisbauernhof in Obergartzem ab April in bunten Farben erblühen – Inspiriert vom niederländischen Blumenfeldern betritt Familie Bieger einmal mehr Neuland, um ihren Gästen eine attraktive Auszeit vom Alltag zu bieten

Mechernich-Obergartzem – Bibi Bieger steht lächelnd am See. Um sie herum grüne und weiße Kisten voller Arbeit, genauer gesagt voller Tulpenzwiebeln. 150.000 Stück haben die Biegers geordert, um Neuland zu betreten. Denn der Krewelshof-See in Obergartzem soll ab April von einem bunten Tulpen-Meer umgeben sein. „Damit wollen wir unseren Gästen wieder eine attraktive, diesmal blumige Auszeit vom Alltag bieten“, berichtet Krewelshof-Bäuerin Danielle Bieger.

Rund um den Krewelshof-See in Obergartzem sind die abgedeckten Beete aus der Luft sehr gut zu erkennen. Ab dem 1. April soll dort ein Tulpen-Meer aus rund 150.000 Pflanzen erblühen. Foto: Mario Goehrke/pp/Agentur ProfiPress
Rund um den Krewelshof-See in Obergartzem sind die abgedeckten Beete aus der Luft sehr gut zu erkennen. Ab dem 1. April soll dort ein Tulpen-Meer aus rund 150.000 Pflanzen erblühen. Foto: Mario Goehrke/pp/Agentur ProfiPress

Ihre Tochter Bibi und ihr Sohn Max haben die Federführung für das Projekt „Blühender Erlebnis-Bauernhof“ übernommen. Bereits im November haben die beiden mit ihrem Team Tausende Tulpenzwiebeln in die Erde gebracht. „Meine Mutter ist Architektin und sie hat uns empfohlen, für eine bessere Wirkung den See zu umranden – und das haben wir gemacht“, berichtet Max Bieger. Aus der Luft sind die abgedeckten Blumenbeete rund um das Gewässer bestens zu erkennen.

So hat alles angefangen: Bibi Bieger steht lächelnd zwischen den grünen und weißen Kisten voller Tulpenzwiebeln. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress
So hat alles angefangen: Bibi Bieger steht lächelnd zwischen den grünen und weißen Kisten voller Tulpenzwiebeln. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress

Ob es am Ende alles klappt, bleibt derweil noch spannend. „Das werden wir später erst sehen: Es ist auf jeden Fall ein großes Abenteuer, das ist es immer mit Pflanzen. Aber wenn es klappt, dann wird es richtig, richtig schön“, weiß Jungbauer Max Bieger. Ein Abenteuer ist es auch deshalb, weil die Biegers noch nie zuvor mit Tulpen gearbeitet haben. Das Gerät zum Pflanzen haben sie sich geliehen. „Damit haben wir zweimal im Abstand von 15 Zentimetern gepflanzt, damit die Reihen schön dicht werden“, erläutert Max Bieger, der sich für die Pflanzaktion externe Expertise aus den Niederlanden mit ins Boot geholt.

Liebe zum landwirtschaftlichen Produkt

Die bunten Blumenfelder im Nachbarland waren ohnehin die Inspiration für dieses Projekt. „Die haben ein paar Jahrzehnte mehr Erfahrung, aber auch die haben mal klein angefangen“, sagt Krewelshof-Bauer Theo Bieger mit einem Lächeln. Ein Lächeln, dass auch ganz viel Zuversicht ausdrückt, dass dieses mutige neue Projekt wieder zum Erfolg geführt werden kann. Denn für ihn passt das Vorhaben perfekt zum Konzept des Erlebnisbauernhofs in der Eifel. „Denn was mich besonders daran reizt: Die Tulpen sind ein landwirtschaftliches Produkt – und das liebe ich“, so der Senior-Chef, der als Obst- und Gemüsebauer mit seiner Familie viele Produkte selbst anbaut.

Familie Bieger betritt mit dem Tulpenanbau Neuland: Für die Premiere haben sie sich eine Pflanzmaschine ausgeliehen und ließen sich von Experten aus den Niederlanden beraten. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress
Familie Bieger betritt mit dem Tulpenanbau Neuland: Für die Premiere haben sie sich eine Pflanzmaschine ausgeliehen und ließen sich von Experten aus den Niederlanden beraten. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress

Seine Kinder sind derweil auch Feuer und Flamme für das Vorhaben. „Beim Pflanzen im November hatten wir tolle Bedingungen, es war lange trocken“, berichtet Max Bieger, der im Februar allerdings auch etwas sorgenvoll in den Wetterbericht geschaut hat. „Denn es gibt zwei Phasen, in denen Tulpen keinen Frost mögen. Beim Pflanzen und wenn sie so langsam aus dem Boden schieben“, so der Landwirt, der nun hofft, dass trotz der Minusgrade Mitte Februar, als die ersten Tulpen schon so langsam aus dem Boden gelugt haben, alles gut gegangen ist.

Weiß und bräunlich sind die Zwiebeln, aus denen ein buntes Blumenmeer aus Tulpen entstehen soll. Mit Papageien-Tulpen, Queensland und Ice Cream holen die Biegers eine bunte Farbenpracht in die Eifel. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress
Weiß und bräunlich sind die Zwiebeln, aus denen ein buntes Blumenmeer aus Tulpen entstehen soll. Mit Papageien-Tulpen, Queensland und Ice Cream holen die Biegers eine bunte Farbenpracht in die Eifel. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress

Wenn das so ist, dann werden ab Ende März, Anfang April (ausgerechnet ist der 1. April) weit über 100.000 Tulpen in vielfältigen Farben und Sorten, darunter Papageien-Tulpen, Queensland und Ice Cream, das Gelände rund um den Krewelshofer See in ein farbenfrohes Blütenmeer verwandeln. „Meine Schwester hat auch noch 10.000 Hyazinthen ergattert, die wir zusätzlich eingepflanzt haben“, so Max Bieger. Zudem haben einige Tulpenzwiebeln den Weg in die Folientunnel gefunden, wo die Pflanzen geschützt anwachsen können, um später die Beete rund um den See noch zu komplettieren.

Malerische Fotopunkte inklusive

Probiert haben sich Bibi und Max Bieger auch im Gestalten von blühenden geometrischen Formen. So soll zum Beispiel ein Herz aus Tulpen entstehen. Zudem werden malerische Fotopunkte als ideale Kulissen für unvergessliche Erinnerungsfotos gestaltet. Für Theo Bieger ist der perfekte Tag für seine Besucher damit schon vorgezeichnet: „Sie verbringen einen schönen Tag bei uns, spazieren um den See, erfreuen sich an den bunten Blumen, trinken einen Kaffee, essen ein Stück Kuchen und am Ende nehmen sie sich noch einen kleinen Blumengruß mit nach Hause.“

Geschützt im Folientunnel wachsen zusätzliche Tulpen. „Damit können die Beete rund um den See bei Bedarf aufgefüllt werden“, erläutert Krewelshof-Bauer Max Bieger. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress
Geschützt im Folientunnel wachsen zusätzliche Tulpen. „Damit können die Beete rund um den See bei Bedarf aufgefüllt werden“, erläutert Krewelshof-Bauer Max Bieger. Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress

Denn auch das soll während der Tulpenschau möglich sein: Für Besucher, die ein Stück Frühling mit nach Hause nehmen möchten, sind extra Blumenfelder mit Tulpen und Narzissen zum Selberschneiden angelegt worden. Bis es soweit ist, müssen die Tulpen allerdings noch ordentlich wachsen.

Wie das aussehen könnte, ist auf einem Werbeplakat des Krewelshofs bereits zu sehen. Dort ragt eine Windmühle aus einem bunten Tulpenmeer heraus und Bibi Bieger fährt mit einem Fahrrad dran vorbei – genauso lächelnd wie bei der Pflanzaktion im November.

Gut abgedeckt sind die Beete derzeit noch, um die Tulpen gegen Frost zu schützen. Wenn Petrus mitspielt, kann die Tulpenschau Ende März / Anfang April beginnen.  Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress
Gut abgedeckt sind die Beete derzeit noch, um die Tulpen gegen Frost zu schützen. Wenn Petrus mitspielt, kann die Tulpenschau Ende März / Anfang April beginnen.  Foto: Bieger/pp/Agentur ProfiPress

Die Tulpenschau soll voraussichtlich zum letzten März-Wochenende mit einem Soft Opening starten. Allerdings reden Natur und Kima hier ein gehöriges Wörtchen mit. Das genaue Startdatum wird auf der Internetseite des Krewelshof veröffentlicht. Geöffnet ist dann im donnerstags bis sonntags von 11 bis 17.30 Uhr (in den Ferien täglich), letzter Einlass um 17 Uhr. Der Parkplatz schließt um 18 Uhr. Das hofeigene Café verwöhnt täglich mit regionalen Spezialitäten und lädt zum Verweilen ein. Tickets für die Tulpenschau sind online erhältlich unter: www.krewelshof.de

pp/Agentur ProfiPress