Schmuckstück „Wasserhäuschen“
Ortsvorsteher Robert Ohlerth hat noch viel vor, auch wenn er nicht für den Rat kandidiert
Mechernich-Kallmuth – Das Kallmuther „Wasserhäuschen“, der alte Hochbehälter von 1931, erstrahlt im Hang oberhalb der Lorbacher Straße in altem Glanz. Die Stadtwerke Mechernich haben das alte Buntsandsteingebäude und seine unmittelbare Umgebung auf Bitten von Ortsvorsteher Robert Ohlerth wieder in Stand gesetzt.
Das Wasserwerk war im Laufe der Jahrzehnte mit Hecken und Sträuchern zugewuchert. Brennnesseln überwuchsen überflüssig gewordene Zäune. Nachdem das eigentliche Gebäude wieder freigelegt und das umliegende Gelände bearbeitet wurde, will Robert Ohlerth den Hang nun bepflanzen, das Dach des Wasserspeichers mit einem Geländer versehen und nach Möglichkeit eine Sitzbank aufstellen, die zum Verweilen mit Blick über Dorf und Tal einlädt.
Überhaupt hat der Kallmuther „Sheriff“, der lange Vize-Bürgermeister an der Seite von Dr. Hans-Peter Schick war, noch eine Menge im Dorf vor. Mit dem Mechernicher Chef von Rat und Verwaltung hat er schon über Dorferneuerungsmaßnahmen im Umfeld der alten Schule (Dorfgemeinschaftshaus) Kallmuth gesprochen.
Außerdem sei der Fußboden in der früheren Volksschule dringend sanierungsbedürftig, so Ohlerth: „Der Estrich ist abgängig und zerbröselt unter dem Fußbodenbelag. Wir müssten ihn erneuern und neue Böden legen.“
Von seinen Plänen, eventuell auf die alten Tage nochmals für den Mechernicher Stadtrat zu kandidieren, ist Robert Ohlerth abgerückt. „Aber Ortsvorsteher will schon nochmal werden“, sagte er der Agentur ProfiPress. Wäre Covid 19 nicht gewesen, hätten Robert Ohlerth und seine Frau Rita in diesen Tagen die 50. Wiederkehr ihres Hochzeitstages feiern können. Das Fest soll 2021 nachgeholt werden.
pp/Agentur ProfiPress