Pokraka will am Standort erweitern
Firmenchef des Abschleppdienstes stellte jüngst in der Ratssitzung sein Vorhaben vor – Standort ist gut, aber nahezu ausgereizt
Mechernich – Wenn die Abschleppfirma Pokraka gerufen wird, befinden sich Fahrzeuge meist in einer misslichen Lage, meist müssen sie nach einem Unfall aufgerichtet, herausgezogen oder geborgen werden. 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr ist das Team rund um Gründer und Geschäftsführer Udo Pokraka einsatzbereit.
Jüngst stellte er im Stadtrat mögliche Ausbaupläne vor, die vorsehen, das Firmengelände auf der Mechernicher Peterheide, wo auch ein Kfz-Werkstatt-Service angeboten wird, zu erweitern. Die Geschäfte laufen demnach gut. Er sei mit dem Standort zufrieden. „Aber wir haben recht viel Platz nötig“, erklärte Pokraka. Vor etwa acht Jahren sei am Standort schon einmal erweitert worden, das Gelände seitdem leider ausgereizt. Und jetzt stoße man schon wieder an Grenzen.
Für Pokraka stand deshalb auch zur Debatte, gänzlich nach Kommern oder Obergartzem in die Gewerbegebiete oder in eine völlig andere Region auszuweichen. Doch da er auch gerne auf der Peterheide bleiben wolle, hatte er sich mit der Verwaltung zusammengesetzt und überlegt. Viele Möglichkeiten hat man am und rund um den Standort nicht, das wurde schnell klar.
Nicht viele Möglichkeiten
Eine mögliche Lösung konnte jedoch gefunden werden, wie der Firmenchef erklärte. Diese sehe vor, das Gewerbegebiet angrenzend an das bestehende Pokraka-Gelände Richtung Wald nochmal um einige Quadratmeter zu erweitern. Dort will er dann, sobald die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen worden sind, eine Garagenhalle für seine Einsatzfahrzeuge errichten.
Udo Pokraka gründete 1995 einen nach eigenen Angaben ersten internationalen Abschleppservice für Motorräder. 2006 wurde der neue Firmenstandort auf der Peterheide in Mechernich eröffnet. 2014 folgte Erftstadt als zweites Standbein, Wesseling kam 2018 hinzu.
pp/Agentur ProfiPress