Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Pilotfilter liefert gute Testergebnisse

Trinkwasser aus der Wasseraufbereitungsanlage Düttling wird weiterhin engmaschig von den Stadtwerken Mechernich kontrolliert – Filteranlage soll modernisiert werden – Dazu notwendige Planunterlagen werden derzeit erstellt

Mechernich/Düttling – In der Wasseraufbereitungsanlage Düttling waren am 8. Mai leicht erhöhte Werte für Blei im Trinkwasser festgestellt worden. Schnell konnte für 14 von 15 Ortschaften von den Mechernicher Stadtwerken Entwarnung gegeben werden, vorsorglich wurde aber die Trinkwasserwarnung für Kinder unter zwei Jahren in Absprache mit dem Gesundheitsamt für die betroffenen Orte im Westen des Stadtgebiets sowie Hergarten und Düttling aufrechterhalten.

In der Aufbereitungsanlage für Trinkwasser in Düttling wurden bei Tests mit einem Pilotfilter gute Ergebnisse erzielt. Das teilen die Stadtwerke Mechernich mit. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Nun liegen neue Zwischenergebnisse vor, wie die Stadtwerke Mechernich mitteilen. Dazu Betriebsleiter Mario Dittmann: „Wir haben mit einem Pilotfilter sehr gute Messergebnisse erzielt.“ Diesen hatte man zu Test- und Prüfungszwecken parallel zum eigentlichen Versorgungsnetz in der Wasseraufbereitungsanlage in Düttling eingesetzt. Mit ihm lagen die Werte für Blei im Trinkwasser dauerhaft unter dem gewünschten Grenzwert.

Gemeinsam mit übergeordneten Genehmigungsbehörden und auf Basis der ersten Tests wurde inzwischen eine Teilerneuerung der Filteranlage nach dem Muster des Pilotfilters in die Wege geleitet. „Das Planungsbüro erstellt aktuell dazu gerade die Unterlagen, die dann dem Kreis Euskirchen zur Genehmigung vorgelegt werden“, so Dittmann.

Kontrollen auch im Netz selbst

Das Trinkwasser werde weiter engmaschig kontrolliert. Nicht nur routinemäßig an der Anlage in Düttling, sondern auch am dazugehörigen Hochbehälter sowie auch direkt beim Endverbraucher. Dittmann weiter: „Zusätzlich entnehmen wir jetzt auch Proben an diversen Stellen im Versorgungsnetz, um weitere Erkenntnisse zu den leichten Schwankungen der Trinkwasserwerte auf dem Weg bis zum Endverbraucher zu gewinnen.“ Bei den jüngsten Proben habe Hergarten wieder unter dem geforderten Wert gelegen, dafür sei Floisdorf leicht erhöht gewesen.

Bis die geplante Umstellung auf die neue Filtertechnik umgesetzt ist, sollen Kinder unter zwei Jahren weiterhin kein Leitungswasser zum Trinken erhalten. Und auch für die Zubereitung von Kindernahrung sollte vorerst kein Wasser aus der Leitung benutzt werden. Stattdessen sollten die rund 70 Haushalte mit Kleinkindern bis auf weiteres handelsübliches Mineralwasser aus Flaschen verwenden.

pp/Agentur ProfiPress