Natur gehört zur Schulphilosophie
Städtisches Gymnasium am Turmhof zum wiederholten Male als Nationalparkschule ausgezeichnet – Der vom Rand des Mechernicher Stadtgebiets aus Hergarten stammende Umweltminister Oliver Krischer lobt Nationalparkidee als großen Erfolg
Mechernich – In der letzten Oktoberwoche ist das städtische Mechernicher Gymnasium am Turmhof (GAT) zum wiederholten Male vom Nationalpark Eifel als Nationalparkschule ausgezeichnet worden. Das berichtet der zuständige Naturwissenschaftslehrer Andreas Maikranz in einem Bericht für den Mechernicher „Bürgerbrief“.
NRW-Umweltminister Oliver Krischer, der in Hergarten am Rand der Stadt Mechernich aufwuchs, bedankte sich bei den Titelvergabefeierlichkeiten im St.-Nikolaus-Stift Füssenich, bei denen insgesamt 46 Nationalparkschulen ausgezeichnet wurden, bei allen Beteiligten für ihr Engagement. Den Nationalpark Eifel bezeichnete er als „Erfolgsstory des Naturschutzes“.
Dass so viele Schulen den Nationalpark aktiv in die schulische Arbeit einbänden, sei ein „absoluter Erfolg“. Das zeigten die vielen tollen Projekte der einzelnen Schulen. Mehr als 20.000 Schülerinnen und Schüler setzten sich seit Projektbeginn mit der heimischen Natur und Nachhaltigkeitsfragen auseinander, so Krischer.
Tierforscher- und Naturgarten-AG
Andreas Maikranz schreibt: „Am GAT ist das Prinzip des Nationalparks »Natur Natur sein lassen« im Schulleben verankert, es sei verbindlich in vielen Fächern verankert, besonders in Biologie und Erdkunde, aber auch im Schulprofil, der „Unternehmensphilosophie“ des Mechernicher Gymnasiums.
Tierforscher-AG und Naturgarten-AG führen Projekte durch, die Mechernicher Kinder und Jugendliche für ökologische, ökonomische, soziale, globale und historische Aspekte des Nationalparks sensibilisierten. Im Fach Biologie bestehe darüber hinaus eine enge Kooperation mit dem NABU.
Das Wildwiesenprojekt an den Grundschulen Lückerath, Mechernich, Kommern und Satzvey wird von älteren GAT-Schülern begleitet. Auf den an den städtischen Mechernicher Grundschulen angelegten Wildwiesen wird untersucht, welche Pflanzen und Tiere dort leben und/oder im Boden zu Hause sind. Maikranz: „»Natur Natur sein zu lassen« wird so erlebbar. Vielleicht wird auch die eine oder andere Idee aus der Schule mit in den heimischen Garten getragen . . .“
pp/Agentur ProfiPress