Demokratie lernen im Landtag
Migrantinnen und Migranten aus Mechernich und Euskirchen besuchten im Rahmen der „Demokratieschule“ das Parlament in Düsseldorf – Angeregte Diskussion mit dem Euskirchener Landtagsabgeordneten Klaus Voussem
Mechernich/Düsseldorf – Wie funktioniert die Demokratie in Deutschland? Wie arbeiten die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter? Diesen und anderen Fragen gingen junge Migrantinnen und Migranten aus Mechernich und Euskirchen bei einem Besuch im Düsseldorfer Landtag nach. Die Aktion ist Teil der „Demokratieschule“, die von Landtagspräsident Andrè Kuper ins Leben gerufen wurde.
„Durch den Besuch können die Teilnehmer des Integrationskurses im Düsseldorfer Landtag die Landespolitik mal ganz anders kennenlernen“, sagte der Euskirchener Abgeordnete Klaus Voussem, der insgesamt 17 Migrantinnen und Migranten im Düsseldorfer Parlament begrüßen konnte. Die Gruppe war unter der Leitung von Roland Kuhlen und Norbert Weber vom Jugend Migrationsdienst Euskirchen angereist.
Im Rahmen der Demokratieschule sollen die Teilnehmer der Integrationskurse Informationen über Bürgerrechte, Demokratie und Gewaltenteilung erhalten sowie einen Einblick in die Aufgaben und Arbeitsweise des Landtags erhalten. Mit Klaus Voussem diskutierten sie angeregt über die parlamentarische Arbeit in der Landespolitik und auch über die Politik im Kreis Euskirchen.
Einblick in die Arbeit der Abgeordneten
Klaus Voussem erklärte, wie eine Woche des politischen Alltagsgeschäfts aussehen kann und berichtete von seiner Arbeit als Vorsitzender des Hauptausschusses im Landtag sowie als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag. „Es ist sehr wichtig, dass die Geflüchteten einen Einblick in die Arbeit des Landtags erhalten, nur so kann das Demokratieverständnis weiter wachsen“, so Klaus Voussem.
Der Euskirchener Landtagsabgeordnete zeigte sich erfreut über die gezielten Fragen der Teilnehmer zu der Verkehrssituation im Kreis Euskirchen sowie zu dem aktuellen politischen Weltgeschehen: „Hier wird deutlich, dass man die Strukturen der Demokratie nur immer als ein großes Ganzes sehen darf und nicht in einzelne Gefüge unterteilen kann.“
Schließlich bedankte sich Klaus Voussem bei seinen Gästen für den guten Austausch und wünschte den jungen Menschen alles Gute für ihren weiteren Weg. Anschließend ging es für die Gruppe weiter zu einer Diskussionsrunde mit Landtagspräsident Andrè Kuper.
pp/Agentur ProfiPress