In der Kapelle Mutter Marie Thereses
Pilgerfahrt der Communio in Christo in Mechernichs Partnerstadt Skarszewy zum Heiligtum auf Jasna Gora in Częstochowa
Skarszewy/Tschenstochau/Mechernich – Eine Wallfahrt zum Heiligtum von Jasna Gora in Tschenstochau unternahm die Communio in Christo in Mechernichs Partnerstadt Skarszewy Ende Juli. Die Vorsitzende Teresa Swieca berichtete jetzt darüber für die Medien des Ordo Communionis in Christo und der Partnerstadt Mechernich.

„Wie jedes Jahr machten wir uns auf den Weg nach Tschenstochau, um uns vor der Muttergottes zu verneigen und uns zu erneuern“, schreibt sie. Erste Station war die Stadt Toruń, die Invasionen und Kriege ohne größere Schäden überstanden hat, was Teresa Swieca, dem freundlichen Engel im Stadtwappen zugutehält. Die Pilgergruppe aus Skarszewy bat auch um die Gnade der Gesundheit bei der Muttergottes im Heiligtum in Gidle.
In Tschenstochau bezogen die Wallfahrer Quartier im Priesterseminar, noch am Abend nahmen sie um 21 Uhr am Appell auf Jasna Góra teil. „Am Samstag um 9.30 Uhr feierte Communio-Priester Jozef Zielonka mit uns die Heilige Messe am Gnadenbild der Muttergottes, in der er die Communio in Christo und uns Pilger aus Skarszewy der Obhut Gottes anvertraute.“
Internationale Soldatenwallfahrt
Nach dem gemeinsamen Mittagessen war noch Andacht in der Kapelle von Mutter Marie Therese in dem für 200 Patienten angelegten Pflegeheim, in dem Prälat Jozef Zielonka seinen priesterlichen Dienst versieht. „Wir besuchten auch das Heiligtum des Heiligen Pater Pio mit den Reliquien des Stigmatisierten auf Przeprosna Górka“, so Teresa Swieca: „Wenn man dort auf den Stufen der Kapelle steht, kann man in der Ferne die Türme von Jasna Góra sehen – ein beeindruckender Anblick und ein Erlebnis.“

Seit Jahrhunderten sei Przeprosna Górka ein Ort, an dem sich die Pilger, die aus dem Zentrum Polens nach Jasna Góra pilgern, gegenseitig um Verzeihung bitten. Seit 1991 pilgern auch Soldaten verschiedener NATO-Mitgliedsarmeen nach Jasna Góra.
Teresa Swieca: „Sie gehen Seite an Seite mit Polen, Deutschen, Slowaken und Amerikanern und verkünden so die Notwendigkeit der Versöhnung zwischen den Nationen, ihre harmonische Koexistenz und die Zusammenarbeit zum Wohle der Menschheit.“
Als ein Volk unterwegs
Sie seien ein Bild jenes Volkes Gottes, das gemeinsam unterwegs sei, wie Mutter Marie Therese es vor Augen hatte. „Für diese Soldaten und andere Pilger ist der Pardonberg ein Ort der Begegnung vor dem Aufstieg nach Jasna Góra.“ Die Kreuzwegstationen seien denen in Jerusalem nachempfunden.
Nur das Kreuz Christi sei zur Pforte des Heils geworden, schreibt die Communio-Vorsitzende von Skarszewy: „Wir gehen nach Jasna Góra wie zur hellen Pforte des Glücks, Gott im Himmel zu sehen. In dieser Atmosphäre, inmitten von Bäumen und duftenden Kräutern, erlebten wir den Kreuzweg.“
Am Sonntag konnten die Pilger aus Mechernichs Partnerstadt ihrem eigenen Zeitplan folgen: Heilige Messe, Verabschiedung von der Heiligen Jungfrau Maria, Kaffee, leckeres Eis und der Kauf von Souvenirs. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und dem Segen von Pfarrer Jozef Zielonka kehrten sie nach Hause zurück.
pp/Agentur ProfiPress