Meisterwerke von Johann Sebastian Bach
Einmal mehr spielt virtuoser Organist Markus Goecke am Freitag, 30. August, um 19 Uhr an der Seifert-Orgel in St. Michael, Großbüllesheim
Euskirchen-Großbüllesheim – Einmal mehr konzertiert der ausgezeichnete Organist Markus Goecke am Freitag, 30. August, um 19 Uhr an der schönen Seifert-Orgel in St. Michael in Euskirchen-Großbüllesheim. „Nach den zuletzt sehr erfolgreichen Konzerten mit seinen Rock-Classics will er in diesem Konzert Meisterwerke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) zu Gehör bringen“, schreibt Seelsorgebereichs-Kirchenmusiker Volker Prinz im Namen des Vereins der Freunde und Förderer der Kirchenmusik.
Markus Goecke werde „all das bieten, was die Meisterschaft Bachs ausmacht“, so Prinz: „Die stupende Virtuosität mit bis dahin unbekannten Anforderungen an das Spiel mit Händen und Füßen in Präludium und Fuge in a-Moll und der brillanten Bearbeitung des Konzertes in d-Moll von Antonio Vivaldi.“
Weitere kompositorische Meilensteine seien die Variationen über den Choral „Sey gegrüßet Jesu gütig“, Bachs größter und berührendster Beitrag zur Form der Choralvariationen. Am Ende des Programms soll die Passacalia in c-Moll erklingen, ein Werk, das laut Volker Prinz „mit seiner Monumentalität und Tiefe in der gesamten Orgelliteratur einen Sonderplatz einnimmt“.
Freiwilliger Kostenbeitrag
Der Verein der Freunde und Förderer der Kirchenmusik im Seelsorgebereich Euskirchen/ Erftmühlenbach schreibt in seiner Einladung: „Lassen Sie sich von dem Reichtum der Bachschen Musik packen, erleben Sie den Musiker nicht nur mit den Ohren, sondern, was für Orgelkonzerte ungewöhnlich ist, auch mit den Augen.“ Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Am Ausgang wird ein freiwilliger Kostenbeitrag genommen.
Markus Goecke errang durch seine CD „minimal music for organ“ (audite 97.474) mit Kompositionen von Jan Welmers und der Gesamteinspielung der Hymnen von Jean Titelouze (marc aurel edition, LC 00572 Catalogue number MA 20033) internationale Anerkennung. Er war 1989 Preisträger beim Concours Suisse de l’Orgue und pflegt eine rege internationale Konzerttätigkeit.
Seine Fachkenntnis bedingten Aufträge für wissenschaftliche Veröffentlichungen (Lexikon der Orgel, Hrsg. Dr. H. J. Busch, Laaber Verlag). Er studierte Orgel bei Clemens Ganz, Andreas Rothkopf, Marie-Claire Alain und Hans-Dieter Möller sowie Cembalo bei Huguette Dreyfus und Kenneth Gilbert.
Volker Prinz: „Sein mitreißendes Spiel und seine außergewöhnlichen Programme geben immer wieder Anlass zu Einladungen zu internationalen Festivals und Konzertreihen, zuletzt Berliner Dom, Musikfestival Abtei Brauweiler classic nights, Kölner Musiknacht, 2020 Organ Late Night Düsseldorf-Oberkassel, 2022 Mariendom Neviges, 2023 Bamberger Dom, 2016, 2018, 2020, 2021,2023 und 2024 Cathédrale de Luxembourg.“
Rundfunkaufnahmen mit Goecke entstanden unter anderem für Radio Suisse Romande, Radio Bremen, Kulturradio rbb, concertzender.nl, Radio Klassik Stephansdom, WDR 3 und France musique.
pp/Agentur ProfiPress