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In der Jugend arbeitet Konkurrenz zusammen

Jugendspielgemeinschaft (JSG) Mechernich-Feytal-Weyer stellt sich im Jubiläumsheft „50 Jahre Stadt Mechernich“ vor

Mechernich-Weyer – Respekt, Fairness und Offenheit. Bei der JSG Mechernich-Feytal-Weyer ist es vor allem die Teamarbeit, die zum Erfolg führt. Sowohl bei den sportlichen Akteuren als auch unter den drei Vereinen TuS Mechernich, TSV Feytal und SV Concordia Weyer.

Ganze zwölf Mannschaften nahmen in der vorigen Saison am Trainings- und Spielbetrieb teil. „Damit sprechen wir alle Altersklassen im Jugendbereich an, beginnend mit den Bambini im Kindergartenalter, also ab rund fünf Jahren, bis zu den A-Junioren”.

Von den Bambini bis zur A-Jugend stellt die JSG Mechernich-Feytal-Weyer insgesamt zwölf Mannschaften über alle Altersklassen verteilt. Im Seniorenbereich aber spielen sie gegeneinander. Repro: pp/Agentur ProfiPress
Von den Bambini bis zur A-Jugend stellt die JSG Mechernich-Feytal-Weyer insgesamt zwölf Mannschaften über alle Altersklassen verteilt. Im Seniorenbereich aber spielen sie gegeneinander. Repro: pp/Agentur ProfiPress

Einen besonderen Schwerpunkt legt die Jugendspielgemeinschaft (JSG) auf Integration: „Kinder und Jugendliche mit verschiedenen kulturellen Hintergründen sind herzlich willkommen“. Das seien keine leeren Versprechungen, betont Florian Schmitz vom Vorstand des Vereins „Concordia“ Weyer im Interview mit Jakob Seibel (Agentur ProfiPress) für das Jubiläumsheft „50 Jahre Stadt Mechernich“.

Neben sportlichen Angeboten organisiere die JSG auch soziale Kontakte, an denen sowohl Spielerinnen und Spieler, als auch Trainer und Eltern teilnehmen können. Das gute Miteinander spiegele sich in den Leistungen wider. Denn: „Die JSG hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Erfolge gefeiert, darunter Meisterschaften und gute Platzierungen in verschiedenen Ligen.“

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Seit über zehn Jahren arbeiten die Vereine in der Jugendarbeit zusammen. Die Herrenmannschaften der Clubs kämpfen allerdings eigenständig um ihr Prestige, auch gegeneinander. „Für uns ist es natürlich ein großer Ansporn, eigene Seniorenmannschaften aufstellen zu können“, so Florian Schmitz, Teil des Vorstandes der „Concordia“ in  Weyer, einer der wenigen verbliebenen Dorfvereine im Stadtgebiet. Bei den Begegnungen untereinander gehe es um Ruhm, Ehre und sportliche Vorherrschaft. Das sei „schon immer” der Fall. Aber in der Jugendarbeit wird der fußballerische Nachwuchs gemeinsam gefördert.

Avdush Dobruna arbeitet seit 2013 als Busfahrer bei der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) in Euskirchen und sorgt zuverlässig dafür, dass seine Fahrgäste pünktlich und sicher an ihr Ziel kommen. Einen Teil seiner Freizeit stellt er als Trainer der JSG Mechernich-Feytal-Weyer zur Verfügung. Hier übergab die RVK 2024 20 Trikotsätze an die C-Jugend der rund 200 Spieler zählenden gemeinsamen Jugendabteilung von TuS Mechernich, TSV Feytal und „Concordia“ Weyer. Archivfoto: RVK/pp/Agentur ProfiPress
Avdush Dobruna arbeitet seit 2013 als Busfahrer bei der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) in Euskirchen und sorgt zuverlässig dafür, dass seine Fahrgäste pünktlich und sicher an ihr Ziel kommen. Einen Teil seiner Freizeit stellt er als Trainer der JSG Mechernich-Feytal-Weyer zur Verfügung. Hier übergab die RVK 2024 20 Trikotsätze an die C-Jugend der rund 200 Spieler zählenden gemeinsamen Jugendabteilung von TuS Mechernich, TSV Feytal und „Concordia“ Weyer. Archivfoto: RVK/pp/Agentur ProfiPress

Alle drei Vereine dürfen auf eine lange Geschichte zurückblicken: „Die TuS“ (Turn- und Sportvereinigung Mechernich) gibt es schon seit über 125 Jahren. Zumindest teilweise. Auch damals war der Zusammenschluss von Clubs bereits ein gängiges Verfahren, um die Mitgliederzahl zu erhöhen und die sportliche Perspektive zu verbessern. So entstand die TuS am 6. Oktober 1929 aus der Vereinigung des Turnvereins Germania 1897 Mechernich und der Sportfreunde 1919 Mechernich.

Auch die Turn- und Sportvereinigung Feytal entstand im Ursprung durch die Fusion zweier Clubs Mitte der 20er Jahre. Aus dem 1912 gegründeten Turnverein Einigkeit Eiserfey und dem 1920 gegründeten SV Vussem wurde der Fußballklub DJK Eiserfey. Der verbündete sich wiederrum mit der 1945 gegründeten Spielvereinigung Fortuna 45 zum TSV Feytal.

Bald 100 Jahre „Concordia Weyer“

Der dritte Verein im Bunde liegt, ähnlich wie der Ball zum Anstoß, in der Mitte des Kreises und trägt den Namen „Concordia Weyer“. „Der Sportverein hat seine Urzelle in einer dem örtlichen Jünglingsverein angeschlossenen Sportabteilung, von Pfarrer Julius Firmenich am 2. November 1920 gegründet. Vereinsintern geht man deswegen von einer bereits früher stattgefundenen Gründung aus, als dem offiziellen Jahr 1926.

Unterbrochen vom Zweiten Weltkrieg, wegen dem erst Spielerpässe abgegeben werden mussten und später der Verein aufgelöst wurde, belebte Hermann Feder, besser bekannt als „Hahne Hermann“, als treibende Kraft den nun offiziell benannten „Concordia Weyer“ wieder.

Die „Eintracht“, deutsche Übersetzung von „Concordia“, feiert somit 2026 offiziell ihren 100. Geburtstag. Dazu ist über das Jahr verteilt Einiges geplant. Neben einem Festkommers im April, einem Sport- und Spielefest im Juli, einer Weinwanderung im September und einem Quizabend inklusive Kickerturnier im November dürfen sich Sportbegeisterte auf zwei weitere Event-Highlights freuen.

Denn im Juni des nächsten Jahres soll es gleich doppelt prominent auf dem Sportplatz am Brehberg zugehen. Erst möchte die „Landratself“ des Kreises Euskirchen am 4. Juni in Weyer gegen die Traditionsmannschaft des 1. FC Köln antreten. Zwei Tage später soll sich die Spielstätte der „Concordia“ in eine Open-Air-Konzertarena mit „Wibbelstetz“, den „Lückenfüllern“ und der „Bläck Fööss“ verwandeln.

pp/Agentur ProfiPress