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„Glückliche Kinderaugen“

„Bescherung“ bei der Mechernicher „Tafel“ im Sande verlief friedlich und geordnet

Mechernich – Eine Woche und einen Tag vor Heiligabend war am Donnerstag bereits „Bescherung“ für 150 Familien bei der Mechernicher „Tafel“. Frauen, Männer und Kinder bekamen Weihnachtspakete, Spielzeug und zum Teil auch hochwertige Textilien, die ein wegen Corona geschlossenes hessisches Kaufhaus unter anderem den „Tafeln“ in Überschwemmungsgebieten gestiftet hatte.

Fast 400 Weihnachtspakete für bedürftige Familien bekam die Mechernicher „Tafel“ dieses Jahr gespendet. Foto: Wolfgang Weilerswist/pp/Agentur ProfiPress

„Tafel“-Vorsitzender Wolfgang Weilerswist berichtete dem Mechernicher „Bürgerbrief“ von einem ausgesprochen harmonischen und gut organisierten Ausgabe- und „Bescherungs“-Tag. 25 Helfer der Mechernicher „Tafel“ waren im Einsatz, sorgten für Einlass-, Corona- und Auslasskontrollen und dafür, dass sich nie mehr als zehn Familien gleichzeitig in dem eigens vor Weihnachten aufgebauten Einkaufszelt vor der Uraltvolksschule im Sande aufhielten.

Eine Kindergarten-Gruppe des Arbeiterwohlfahrt-Familienzentrums „Im Sande“ lieferte hundert Geschenkpakete bei der Mechernicher „Tafel“ ab. Foto: Wolfgang Weilerswist/pp/Agentur ProfiPress

Auch Zeitgenossen, die „Tafel“-Kunden und Helfer in der Vergangenheit zuweilen heimsuchten, um sie zu beschimpfen und zu verunglimpfen, blieben der diesmal sehr friedlichen Szene fern. „Das ist kein Klischee“, so Wolfgang Weilerswist: „Ich kann wirklich sagen, dass wir in glückliche Kinderaugen geschaut haben.“ Auch die Erwachsenen hätten sich froh und dankbar gezeigt.

Eigens für die Vorweihnachtsbescherung hatten die „Tafel“-Helfer ein Zelt vor der Uraltvolkschule „Im Sande“ aufgebaut. Foto: Wolfgang Weilerswist/pp/Agentur ProfiPress

Ausgabe am 21., 23. und 30. Dezember

Bis auf einige Textilien und Weihnachtspakete sei „alles weggegangen“, so der „Tafel“-Chef. Restbestände an Paketen, Kleidung und Spielsachen würden an den verbleibenden Ausgabetagen vor Weihnachten, Dienstag, 21. Dezember, und Donnerstag, 23. Dezember, zwischen 10.30 und 13 Uhr ausgegeben. Auch am Donnerstag vor Silvester, 30. Dezember, hat die Mechernicher „Tafel“ nochmals zwischen 10.30 und 13 Uhr für Bedürftige geöffnet.

Vielerlei Spielzeug ließ Kinderherzen höher schlagen. Ohne Klischees bemühen zu müssen, könne er sagen, er und seine Mitarbeiter hätten am Donnerstag „in glückliche Kinderaugen geschaut“, sagte „Tafel“-Vorsitzender Wolfgang Weilerswist. Foto: Wolfgang Weilerswist/pp/Agentur ProfiPress

Zur stattlichen Ansammlung von etwa 400 Weihnachtspaketen trugen auch die Familien des AWO-Kindergartens in der früheren Barbaraschule im Sande bei. Die Angehörigen der Kindergartenkinder packten knapp hundert Pakete, ebenso viele hatten die Familien der Katholischen Grundschule am Bleiberg in Lückerath beigetragen.      

Hochwertige Textilien hatte ein wegen Corona geschlossenes hessisches Kaufhaus unter anderem den „Tafeln“ in Überschwemmungsgebieten gestiftet. In Mechernich sind vor dem Jahreswechsel noch einige Kleidungsstücke vorrätig, deren Größen bislang nicht gefragt waren. Foto: Wolfgang Weilerswist/pp/Agentur ProfiPress

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