Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Es bleibt noch länger einspurig

Schäden an Schachtdeckeln und Schächten in der Eisenwerkstraße zwischen Roggendorf und Strempt wurden durch Umleitungsverkehr verursacht – Erftverband betreibt dort ein unterirdisches Regenüberlaufbecken – Sanierung startet Ende August

Mechernich/Roggendorf/Strempt – Die eine Baustelle in Roggendorf war weg, schon tauchten auf der nächsten Straße Warnbaken auf. Kein Wunder, denn die Umleitung für die Bauarbeiten an der B266 hat auf der Eisenwerkstraße für einen deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen gesorgt – und das wiederrum hat der Erftverband als Ursache für Schäden an Schachtdeckeln und Schächten ausgemacht, die zu einem unterirdischen Regenüberlaufbecken führen.

Die beschädigten Schachtdeckel sind derzeit mit Stahlplatten gesichert und die Strecke ist am Ortsausgang Roggendorf in Richtung Strempt für ein kurzes Stück nur einspurig befahrbar. Diese Situation wird auch noch länger anhalten. Denn die Sanierungsarbeiten sind laut Erftverband zwar beauftragt, können aber erst ab Ende August umgesetzt werden.

„Die Schächte werden dazu geöffnet und die schadhaften Schachtteile und Auflager der Schachtdeckel werden neu aufgebaut und betoniert. Im Zuge der baulichen Umsetzung werden dann kurzfristig noch zusätzliche verkehrsleitende Maßnahmen erforderlich“, teilt der Erftverband auf Nachfrage mit.

Wegen Schäden an Schachtdeckeln und Schächten musste die Eisenwerkstraße am Ortseingang Roggendorf abgesichert werden. Die Sanierungsarbeiten beginnen Ende August, so dass die Engstelle noch länger bestehen bleibt. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Wegen Schäden an Schachtdeckeln und Schächten musste die Eisenwerkstraße am Ortseingang Roggendorf abgesichert werden. Die Sanierungsarbeiten beginnen Ende August, so dass die Engstelle noch länger bestehen bleibt. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Beton muss 28 Tage aushärten

Da der neue Beton noch über einen Zeitraum von mindestens 28 Tagen vollständig aushärten müsse, brauchen Autofahrer an dieser Stelle noch etwas Geduld bis zur endgültigen Freigabe der Strecke.

Der Erftverband betreibt in der Ortslage Mechernich-Strempt in der Kreisstraße K81 ein unterirdisches Regenüberlaufbecken als Stauraumkanal. In der Straße befinden sich mehrere teilweise großformatige Schachtdeckel, die als Montageöffnungen dem Betrieb und der Wartung dieser Abwasseranlage dienen.

Infolge der erhöhten Verkehrsbelastung auf der K81 durch die Baustelle auf der B266 seien Schäden an den Schachtdeckeln und den darunter befindlichen Schächten aufgetreten, teilte der Erftverband mit. Die Schäden stellten ein akutes Risiko für den Straßenverkehr dar. In Abstimmung mit der Kommune, dem Kreis Euskirchen und Straßen.NRW habe der Erftverband daraufhin vorsorglich eine Teilsperrung der Straße veranlasst, um weiteren Schäden und Gefährdungen vorzubeugen.

Die Standsicherheit der Montageöffnungen und der darunter befindlichen Schächte seien durch einen Gutachter überprüft worden, der auch Maßnahmen zur technischen Sanierung und Wiederherstellung erarbeitet habe.

pp/Agentur ProfiPress