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Eine hoch motivierte Löschgruppe

Jahreshauptversammlung bei der Feuerwehr in Wachendorf – Mannschaftstransportfahrzeug als zweites Fahrzeug am Standort – Zugführung lobte außergewöhnliches Engagement

Mechernich-Wachendorf – Stillstand? Das ist ein Fremdwort für die Löschgruppe Wachendorf. In den vergangenen Jahren ist viel passiert. Das Gerätehaus inklusive des Bürgerhauses wurde, zu großen Teilen von der Feuerwehr in Eigenleistung, ausgebaut. In weiser Voraussicht ließen die Wehrleute neben dem Gerätehaus auch noch Platz für einen Anbau, falls ein neues Fahrzeug kommt. Der Anbau steht mittlerweile und seit Silvester ist er auch gefüllt: Das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF), das bisher von der Löschgruppe Mechernich verwendet wurde, wurde von der Wehrführung an die Wachendorfer übergeben.

Die Löschgruppe Wachendorf besteht aus 30 Aktiven, 15 Jugendfeuerwehrleuten und zwölf Mitgliedern der Ehrenabteilung. Zur Freude von Löschgruppenführer Jörg Opielka (v.r.) und dessen Stellvertreter Marco Kaudel war ein Großteil zur Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus erschienen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

„Wir haben geguckt, dass ihr das MTF noch vor dem Jahreswechsel erhaltet“, meinte der stellvertretender Wehrleiter Thomas Wolff. Es seien zwar noch Anpassungen am Auto geplant, aber Wolff ist sich sicher: „Das Fahrzeug sieht hinterher bestimmt besser aus als jetzt.“

So ein neues Fahrzeug ist natürlich eine besondere Wertschätzung für die Arbeit der Löschgruppe, die der stellvertretender Löschzugführer Sebastian Graf lobte mit den Worten: „Es ist nicht normal, dass ihr so viel Freizeit für die Feuerwehr aufbringt.“ Das hat auch etwas mit Motivation zu tun. Deshalb dankte Wehrführer Jens Schreiber besonders Löschgruppenführer Jörg Opielka und Jugendwart Jürgen Dissemond, dass sie die Motivation innerhalb der Einheiten hochhalten. „Die Bürger der Stadt können auf eure Hilfe immer zählen“, so Schreiber, der aber auch mahnte, dass die Wehrkräfte die Freizeit und die Kameradschaft bei all der Arbeit nicht vergessen.

Matthias Wiedenau wurde von Wehrleiter Jens Schreiber zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Schreibers Stellvertreter Thomas Wolff (l.) und Claus Möseler tauschten die Schulterklappen aus. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Denn von der gab es reichlich. 4933 Jahresstunden entfielen auf die 30 aktiven Feuerwehrleute, die um 15 Jugendfeuerwehrleute und zwölf Mitgliedern in der Ehrenabteilung ergänzt werden. Wirklich im Einsatz waren die Kameraden 959 Stunden, wie Gerätewart Uwe Nienstedt jetzt bei der Jahreshauptversammlung der Löschgruppe aufzählte. Insgesamt war die Löschgruppe 61-mal im Einsatz, wobei dazu auch 26 Brandsicherheitswachen, meist auf der Burg Satzvey, und Zugbegleitungen wie an St. Martin gehören. Zu Bränden rückten die Floriansjünger 18-mal aus.

Die Geselligkeit kam 2019 auch nicht zu kurz: Touren führten die Wachendorfer nach Belgien und nach Heidelberg, sie nahmen außerdem an der Feuerwehr-Olympiade in Lessenich oder am Seifenkistenrennen in Satzvey teil. Für 2020 will die Feuerwehr auch beim wieder stattfindenden „Tough Mudder“ mitmachen oder beim Treppenlauf in Köln.

Neue Oberfeuerwehrmänner: Jan-Christof Jansen (2.v.l.) und Leon Saydam (3.v.l.) wurden ebenfalls befördert. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Jürgen Dissemond zählte außerdem die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr auf, die 2019 beispielsweise erstmals am Karnevalszug in Wachendorf teilnahm oder im Dorf allein durch das Sammeln für das Martinsfeuer unverzichtbar geworden ist. Die jungen Leute zwischen 10 und 17 Jahre nahmen ebenfalls am Seifenkistenrennen in Satzvey teil sowie beim Stadtpokal der Jugendfeuerwehren im Kommerner Mühlenpark. Außerdem besuchten sie den Feuerwehrtag in Bonn und die Kreisleitstelle in Euskirchen.

Drei Kameraden wurden von der Wehrführung befördert. Matthias Wiedenau ist nun Hauptfeuerwehrmann, Leon Saydam und Jan-Christof Jansen wurden zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. Jansen nutzte die Gelegenheit, sich bei den engagierten Ausbildern zu bedanken und bat die Wehrführung darum, dieses Lob weiterzugeben. Eine weitere Personalie wird 2021 fällig. Kassenwart Michael Bülow, der diese Tätigkeit nun im zehnten Jahr ausführt, kündigte an, 2021 von diesem Posten zurückzutreten.

pp/Agentur ProfiPress