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„Ein Abend für Herz und Seele“

Wunderbare Fernsehunterhaltung „Ein Tag wie Gold“ live aus der Aula des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof: Der sagenhafte „MGV Eufonia“ aus Brühl gab ein am Ende mit stehenden Ovationen bedachtes Benefizkonzert für das Hospiz „Stella Maris“ der „Communio in Christo“ – Bürgermeister und Fördervereinsvorsitzender Dr. Hans-Peter Schick: „Wichtig für Stadt und Land, vor allem aber für eine humanere Gesellschaft“

Mechernich – Mit stehenden Ovationen verabschiedete ein restlos begeistertes Mechernicher Publikum am Freitagabend einen sagenhaften „MGV Eufonia“, das sind 28 Männer und eine Frau, die Sopranistin Dorothea Kares, die den Taktstock schwingt „und ihre Jungs im Griff hat“.

Glitzerglamour im Strassanzug und eine einzelne Frau, die 25 Männer dirigiert: Der „MGV Eufonia“ brillierte beim Mechernicher Benefizkonzert zugunsten des Hospizes „Stella Maris“ der „Communio in Christo“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Glitzerglamour im Strassanzug und eine einzelne Frau, die 25 Männer dirigiert: Der „MGV Eufonia“ brillierte beim Mechernicher Benefizkonzert zugunsten des Hospizes „Stella Maris“ der „Communio in Christo“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick gleich zu Beginn in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Fördervereins Hospiz „Stella Maris“ der „Communio in Christo“, zu dessen Gunsten das Benefizgastspiel der Brühler „Eufonisten“ stattfand. Und Schick behielt Recht: Der „MGV Eufonia“ verwandelte die Aula des städtischen Schulzentrums in ein stimmungsvolles Fernsehstudio der Erinnerungen.

Mit stehenden Ovationen verabschiedete ein restlos begeistertes Publikum am Freitagabend einen sagenhaften „MGV Eufonia“, der vor anderthalb Jahrzehnten bereits einmal – damals zusammen mit Startenor Johannes Kalpers – in der Aula am Turmhof gastiert hatte. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Mit stehenden Ovationen verabschiedete ein restlos begeistertes Publikum am Freitagabend einen sagenhaften „MGV Eufonia“, der vor anderthalb Jahrzehnten bereits einmal – damals zusammen mit Startenor Johannes Kalpers – in der Aula am Turmhof gastiert hatte. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Unter dem Motto „Ein Tag wie Gold“ präsentierte der traditionsreiche Männerchor, der eigentlich eine Wiederauferstehung der „Comedian Harmonists“ und des Berliner Varietétheaters der 30er Jahre darstelle, so Schick, ein musikalisches Bühnenprogramm, das sich mit Charme, Witz und hoher gesanglicher Qualität den großen Fernsehshows vergangener Jahrzehnte widmete.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der auch Vorsitzender des Hospizes „Stella Maris“ in Mechernich ist, betonte die Bedeutung des Hospizes nicht nur für Stadt und Kreis, sondern für eine humane Gesellschaft insgesamt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der auch Vorsitzender des Hospizes „Stella Maris“ in Mechernich ist, betonte die Bedeutung des Hospizes nicht nur für Stadt und Kreis, sondern für eine humane Gesellschaft insgesamt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Dr. Hans-Peter Schick betonte die Bedeutung des Mechernicher Hospizes nicht nur für Stadt und Kreis, sondern vor allem für eine humanere Gesellschaft. Der Bürgermeister erwähnte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit des rund 275 Mitglieder zählenden Fördervereins, der einen Teil der Unterhaltungskosten durch Spenden aufbringen müsse. Für die Gäste im Hospiz, wie die Patienten genannt werden, sei der Aufenthalt kostenlos. Schick dankte dem Chor für sein Engagement – und auch „seinen“ Mitstreitern im Förderverein sowie dem „Ordo Communionis in Christo“ und seinem ebenfalls anwesenden Generalsuperior Jaison Thazhathil.

Musikalische Zeitreise

Was dann folgte, war eine gut zwei Stunden lange musikalische Zeitreise durch das goldene Zeitalter der Fernsehunterhaltung: Mit Hits aus „Wetten, dass..?“, der „ZDF-Hitparade“, „Ein Platz für Tiere“, „Musik ist Trumpf“, „Herzblatt“ und „Dalli Dalli“ nahm der Chor sein Publikum mit auf einen nostalgischen Streifzug – und das mit Witz und Tempo.

„Eros Remmidemmi“ wurde bei dem Samstagsabends-TV-Show-Revival ebenso in Erinnerung gebracht wie Hans Rosendahl, Linda de Mol und Thomas Gottschalk. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
„Eros Remmidemmi“ wurde bei dem Samstagsabends-TV-Show-Revival ebenso in Erinnerung gebracht wie Hans Rosendahl, Linda de Mol und Thomas Gottschalk. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Moderator Klaus Kröhne führte locker und mit viel Gespür für Timing und Publikum durch das Programm, in dem nicht nur das Ensemble insgesamt glänzte, sondern auch musikalische Solisten, allen voran die Leiterin und Sopranistin Dorothea Kares, die mit brillanter Stimme und souveräner Bühnenpräsenz begeisterte.

Jürgen Schreinemacher, der Präsident persönlich, zupfte am Schluss höchstselbst die  Rockgitarre, dazu stieg „echter“ Bühnennebel auf. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Jürgen Schreinemacher, der Präsident persönlich, zupfte am Schluss höchstselbst die  Rockgitarre, dazu stieg „echter“ Bühnennebel auf. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Am Klavier sorgte Joachim Jezewski für den passenden Klangteppich – feinfühlig, präzise, lebendig. Ein angeblich spontan mitgekommener Martin aus Jünkerath, wo der „MGV Eufonia“ seinen Vatertagsausflug verbracht hatte, entpuppte sich nicht nur als qualifizierter Mitsänger, sondern auch als ambitionierter Cellist und instrumentaler Begleiter der „Quitschies“.

Den „Fab Four“ aus Liverpool zollten die Ex-Pennäler des Brühler Max-Ernst-Gymnasiums mit einem neun Titel umfassenden Medley Tribut.  „MGV Eufonia“ war dort 1984 nach einem Probenboykott der Mädchen des Schulchores als reines Männerensemble gegründet worden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Den „Fab Four“ aus Liverpool zollten die Ex-Pennäler des Brühler Max-Ernst-Gymnasiums mit einem neun Titel umfassenden Medley Tribut.  „MGV Eufonia“ war dort 1984 nach einem Probenboykott der Mädchen des Schulchores als reines Männerensemble gegründet worden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Diese vier teils sehr langhaarigen jungen Mitsänger, „die zur Zeit der Chorgründung 1984 noch gar nicht geboren waren und sich seither offenbar auch nie die Haare geschnitten haben“, so Moderator Klaus Kröhne, machten optisch nebenbei deutlich, dass diesen „Männergesangverein“ keine Nachwuchssorgen plagen.

Linda de Mols „Traumhochzeit“ feierte dank André Bach und Martin Fischer in der Aula des Mechernicher Gymnasiums Wiederauferstehung. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Linda de Mols „Traumhochzeit“ feierte dank André Bach und Martin Fischer in der Aula des Mechernicher Gymnasiums Wiederauferstehung. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Zum Abschluss bedankte sich Norbert Arnold, Geschäftsführer des Sozialwerks im „Ordo Communionis in Christo“, beim Ensemble. Es gab stellvertretend Blumen für die Chefin Dorothea Kares und Sekt für Moderator Klaus Kröhne, vor allem aber Arnolds Kompliment im Namen der Hospizgäste: „Das war nicht nur ein Konzert, es war ein Geschenk für Herz und Seele.“

Norbert Arnold, der Geschäftsführer des Sozialwerks der „Communio in Christo“, überreichte stellvertretend für das ganze Ensemble Blumen an die Chefin Dorothea Kares, vor allem aber dieses Kompliment im Namen der Hospizgäste: „Das war nicht nur ein Konzert, es war ein Geschenk für Herz und Seele.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Norbert Arnold, der Geschäftsführer des Sozialwerks der „Communio in Christo“, überreichte stellvertretend für das ganze Ensemble Blumen an die Chefin Dorothea Kares, vor allem aber dieses Kompliment im Namen der Hospizgäste: „Das war nicht nur ein Konzert, es war ein Geschenk für Herz und Seele.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Sänger „Eufonias“ sind zum Teil noch die Kerntruppe jenes ehemaligen Männerchores am Brühler Max-Ernst-Gymnasiums, der 1984 aus einer Panne entstand: Zu einer Schulchorprobe waren nur die Männerstimmen erschienen, aber die sangen so schön, dass die Lehrerin Christina Kröhne spontan beschloss, mit den Jungs weiter zu arbeiten. Nach dem Abitur blieben die Sänger beisammen und gründeten den „MGV Eufonia“. Seitdem halten sie mit unkonventionellen Auftritten in Frack und Zylinder treu zusammen.

„Tschechisches Fischgericht“

Das Publikum quittierte den Abend, bei dem es sogar eine „Saalwette“ gab wie bei „Wetten, dass..?“, an der sich auch Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, sein Stellvertreter Günter Kornell und Schwester Lidwina von der Communio mit einem Zungenbrecher beteiligten, mit donnerndem Applaus im Stehen. Sie mussten einen Satz aufsagen, in dem einer englischen Dame auf einem chilenischen Tisch ein tschechisches Fischgericht serviert wird… 

Einer von mehreren „Vorhängen“ am Ende des Benefizkonzertes für das Hospiz des „Ordo Communionis in Christo“: Pianist Joachim Jezewski (v.l.), Dirigentin Dorothea Kares und Moderator Klaus Kröhne. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Einer von mehreren „Vorhängen“ am Ende des Benefizkonzertes für das Hospiz des „Ordo Communionis in Christo“: Pianist Joachim Jezewski (v.l.), Dirigentin Dorothea Kares und Moderator Klaus Kröhne. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das Publikum entließ den Chor erst nach Zugaben von der Bühne. Fazit: Ein Benefizkonzert, das mitriss, berührte und zeigte: Große Samstagabendunterhaltung funktioniert auch heute noch – und wenn sie dann noch einem guten Zweck dient, umso mehr. Selbst wenn sich die Eurovisions-Direktübertragung aus der Mechernicher Aula „auch nach Österreich und die Schweiz sowie Chile“ ebenso als „Fake“ erwies, wie ein fingierter Stromausfall, der die Sänger angeblich dazu zwang, an den Krempen ihrer Zylinderhüte Batteriebeleuchtung anzubringen…

Als witziger und smarter Moderator führte Klaus Kröhne, im „Zivilberuf“ stellvertretender Direktor bei den Bühnen der Stadt Köln, durchs zweistündige Unterhaltungsprogramm, das keine Wünsche offenließ. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Als witziger und smarter Moderator führte Klaus Kröhne, im „Zivilberuf“ stellvertretender Direktor bei den Bühnen der Stadt Köln, durchs zweistündige Unterhaltungsprogramm, das keine Wünsche offenließ. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Das Publikum quittierte die Varietéshow „Ein Tag wie Gold“ immer wieder mit Szenenapplaus. Am Ende standen die begeisterten Zuhörer/innen in Anerkennung eines wunderbaren Unterhaltungsabends in den Stuhlreihen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Das Publikum quittierte die Varietéshow „Ein Tag wie Gold“ immer wieder mit Szenenapplaus. Am Ende standen die begeisterten Zuhörer/innen in Anerkennung eines wunderbaren Unterhaltungsabends in den Stuhlreihen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Der Pianist Joachim Jezewski, hier mit Leiterin Dorothea Kares, erzählte von einem Fernseh-Quizauftritt in der Sendung „Ruck Zuck“ im Jahr 1994, bei dem sich die Brühler gegen ein Schwarzwälder Jazz-Sängerinnen-Ensemble geschlagen geben mussten, das sich „Die Süßgespritzten“ nannte. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Der Pianist Joachim Jezewski, hier mit Leiterin Dorothea Kares, erzählte von einem Fernseh-Quizauftritt in der Sendung „Ruck Zuck“ im Jahr 1994, bei dem sich die Brühler gegen ein Schwarzwälder Jazz-Sängerinnen-Ensemble geschlagen geben mussten, das sich „Die Süßgespritzten“ nannte. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

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