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Die fünfte Flüchtlingsunterkunft

Container am Dietrich-Bonhoeffer-Haus werden umgenutzt, nachdem Kita-Kinder neue Räume bezogen haben – Platz für 40 Geflüchtete – Stadt bringt dort ausschließlich Familien unter – Caritasverband betreut die Einrichtung und ist auch erster Ansprechpartner für Anwohner

Mechernich – Die große Welle ist es aktuell nicht mehr. Nichtsdestotrotz kommen auch weiterhin Flüchtlinge nach Mechernich – und natürlich sollen sie angemessen untergebracht werden. Doch die Kapazitäten in den Unterkünften stoßen an ihre Grenzen. In den aktuell vier Unterkünften für Geflüchtete sind 288 der 324 verfügbaren Plätze belegt. Daher soll nun in den ehemaligen Kita-Containern am Dietrich-Bonhoeffer-Haus die fünfte Unterkunft entstehen. Die Kita-Kinder sind bereits umgezogen in neue Räume in der Mechernicher Innenstadt und in Kommern-Süd.

Die entsprechenden Pläne für die Flüchtlingsunterkunft stellten Stadt, evangelische Kirche und Caritasverband jetzt vor. Wenn die Umbauarbeiten nach Plan laufen, sollen dort ab März ausschließlich geflüchtete Familien untergebracht werden. „Je nach Belegung können hier bis zu 40 Menschen wohnen“, erläutert Mechernichs Dezernent Ralf Claßen, der das Projekt gemeinsam mit Fachbereichsleiterin Kati Jakob betreut. Beide freuen sich, dass die evangelische Kirche als Grundstückseigentümerin die Nutzungsänderung mitträgt und unterstützt.

Stellten die Pläne zur geplanten Flüchtlingsunterkunft am Dietrich-Bonhoeffer-Haus vor: Fachbereichsleiterin Kati Jakob (v.l.), die Caritas-Mitarbeiter Alexander Neubauer und Nadja Abel, Pfarrerin Susanne Salentin, Dezernent Ralf Claßen und Pfarrer Michael Stöhr. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Stellten die Pläne zur geplanten Flüchtlingsunterkunft am Dietrich-Bonhoeffer-Haus vor: Fachbereichsleiterin Kati Jakob (v.l.), die Caritas-Mitarbeiter Alexander Neubauer und Nadja Abel, Pfarrerin Susanne Salentin, Dezernent Ralf Claßen und Pfarrer Michael Stöhr. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Bewährte Zusammenarbeit

Für Pfarrerin Susanne Salentin ist diese Kooperation „ureigenste Aufgabe der Kirchen. Sie ist uns sozusagen biblisch mitgegeben. Wir freuen uns, nun auf diese Weise einen Beitrag zur Flüchtlingsarbeit leisten zu können“.

Für die soziale Betreuung der Flüchtlinge ist unterdessen der Caritasverband für die Region Eifel mit im Boot. Denn das Team um Alexander Neubauer, Koordinator der Flüchtlingshilfe Mechernich sowie städtischer Integrationsbeauftragter, und Case-Managerin Nadja Abel arbeitet seit Jahren eng mit der Stadt Mechernich zusammen.

Zwar ist die geplante Unterkunft an der Nordspange ein reines Selbstversorgerhaus mit eigener Küche, doch die Caritas-Mitarbeiter werden von ihrem Standort im ehemaligen Casino aus die Betreuung der Familien sicherstellen. Auch für die Anwohnerinnen und Anwohner rund um die Unterkunft ist Alexander Neubauer unter der Telefonnummer 0173 5260605 erreichbar.

Die Stadt Mechernich, die die direkten Anwohner noch einmal mit einem gesonderten Schreiben informieren wird, steht ebenfalls für Anliegen rund um die Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung. Fachbereichsleiterin Kati Jakob ist erreichbar per E-Mail k.jakob@mechernich.de oder telefonisch unter 02443 / 49 4300.

pp/Agentur ProfiPress