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Dank für Dienst in Mechernich

Abschiedsbesuch des bisherigen Bundeswehrkommandeurs Lars Rauhut und Antrittsbesuch seines Nachfolgers Dirk Hagenbach bei Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und dem Ersten Beigeordneten Thomas Hambach im Mechernicher Rathaus

Mechernich – Seinen Abschiedsbesuch beim Mechernicher Bürgermeister stattete gestern Oberstleutnant Lars Rauhut, der scheidende Kommandeur des Bundeswehrdepots West und Standortälteste der militärischen Einrichtungen in Mechernich, dem frisch wiedergewählten Dr. Hans-Peter Schick ab.

Gleichzeitig stellte Rauhut dem Verwaltungschef und seinem Stellvertreter Thomas Hambach – selbst Oberleutnant der Reserve – seinen Nachfolger als Depotleiter und Standortältester, Oberstleutnant Dirk Hagenbach, vor. Die Delegation der in Mechernich stationierten Streitkräfte wurde durch den Standortfeldwebel, Stabsfeldwebel Rainer Paulsen, komplettiert.

Als Abschiedspräsent einen Eifel-Bildband überreichte Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick dem scheidenden Bundeswehr-Kommandeur Lars Rauhut. Er wechselt zum Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick dankte Lars Rauhut für die sehr gute Zusammenarbeit und seinen Dienst in Mechernich: „Sie in Person, aber auch die Bundeswehr insgesamt, haben dieser Stadt über Jahrzehnte gutgetan. Viele Offiziere und Unteroffiziere sind hiergeblieben und haben Wurzeln geschlagen.“

Familien aus allen Gegenden

So seien Familien aus allen Ecken dieser Republik am Bleiberg sesshaft geworden und hätten in Vereinen und Organisationen Verantwortung übernommen, so Dr. Schick. Das habe der Bevölkerung sehr gutgetan, weil sie so bunter und durchmischter geworden sei und auch die Wertschätzung von Menschen aus anderen Landschaften für Eifel und Börde als angenehm erfahren hätten.

„Diese Stadt identifiziert sich voll und ganz mit der Bundeswehr“, so Dr. Hans-Peter Schick zu den Oberstleutnanten Rauhut und Hagenbach sowie Stabsfeldwebel Paulsen. Der neue Kommandeur, der nächste Woche von Oberst Stefan Hüller, dem Chef „OLE“ (Ortsfeste Logistische Einrichtungen der Bundeswehr) in sein Amt eingeführt wird, kennt Mechernich. Er hat schon zu Zeiten des Luftwaffenregimentes 8 als Stabszugführer in der Bleibergkaserne gedient.

Abschieds- und Antrittsbesuch mit (v.l.) dem Ersten Beigeordneten Thomas Hambach, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, dem bisherigen Standortältesten Lars Rauhut, seinem Nachfolger Dirk Hagenbach und Standortfeldwebel Rainer Paulsen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister und Erster Beigeordneter nutzten den Besuch der Bundeswehrdelegation im Rathaus auch, um Kommune wie Standort betreffende Baumaßnahmen zu erörtern. Dabei wurde auch die millionenschwere Immobilienerneuerung in der Bleibergkaserne und im Depotbereich angesprochen.

In der Kaserne soll unter anderem ein neues Bewirtungs- und Freizeitzentrum entstehen, ein so genanntes „Trio-Gebäude“ mit dreifacher Nutzung als Truppenküche, Casino und Kantine. Dort könnte auch ein auf Vereinsebene wie ehedem die UHG/OHG in der Friedrich-Wilhelm-Straße bewirtschafteter Bereich entstehen.

Stadt baut für andere

Dafür gebe es aber noch keinen Zeitplan, so Lars Rauhut. Klar ist der Bau einer neuen Feuerwache im Depotbereich, die für die tatsächliche Ist-Stärke von 83 Dienstposten geeignet ist. Die derzeitige Wache sei das nicht. Klar komme man dort aufgrund der Tatsache, dass sich die Kameraden aufgrund des Schichtdienstes gar nicht zu Gesicht bekämen.

Bürgermeister Dr. Schick und Erster Beigeordneter Hambach (vorne, von rechts) nutzten den Besuch der Bundeswehrdelegation mit (hinten v.r.) Rainer Paulsen, Dirk Hagenbach und Lars Rauhut im Rathaus auch, um Kommune wie Standort betreffende Baumaßnahmen zu erörtern. Dabei wurde auch die millionenschwere Immobilienerneuerung in der Bleibergkaserne und im Depotbereich angesprochen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister und Erster Beigeordneter schilderten den Militärs umgekehrt, wie und warum die Stadt im Rahmen so genannter „Ersatzvornahmen“ Projekte realisiert, die sonst noch Jahre oder ein Jahrzehnt auf sich warten ließen.

Als Beispiele wurde der vierspurige Ausbau der B 266 für den Landesbetrieb Straßen und der barrierefreie Ausbau der Mechernicher Bahnhofs-Gleisanlagen für die Bahn genannt. Allein der Letztere koste rund zehn Millionen Euro, die zum größten Teil vom Land NRW übernommen würden.

pp/Agentur ProfiPress