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AllgemeinRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

Blaues Blut am laufenden Band

Diese Blutspende war ganz schön jeck: Neben dem Euskirchener und dem Dom-Escher Dreigestirn stattet auch der Südstadtregent dem Deutschen Roten Kreuz einen Besuch ab – Auch wenn nicht alle spenden durften, war das eine fantastische Unterstützung für eine lebenswichtige Sache

Euskirchen Das Dom-Escher Dreigestirn war schon da, als das Euskirchener Trifolium die Fahrzeughalle des Euskirchener Roten Kreuzes betrat – und etwas später machte auch der Südstadtregent den Blutspendern und dem DRK-Team seine Aufwartung. Das war ein wirklich beeindruckender Auflauf närrischer Regenten bei der traditionellen Prinzenblutspende in der Kreisstadt. Ein Termin, bei dem das blaue Blut sozusagen am laufenden Band gespendet wurde, damit Patienten behandelt und Leben gerettet werden können.

Dreigestirn im Doppelpack: Die Euskirchener DRK-Ortvereinsvorsitzende Angelika Gräber Stupp (weißer Pulli) und die Blutspendebeauftragte Edeltraud Engelen freuten sich über den Besuch aus der Kreisstadt mit Jungfrau Martina (vorne v.l.), Prinz Tobi I. und Bauer Sascha sowie von den Dom-Escher Tollitäten mit Jungfrau Sofie (hinten v.l.), Prinz Hubertus und Bauer Paul. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Dreigestirn im Doppelpack: Die Euskirchener DRK-Ortvereinsvorsitzende Angelika Gräber Stupp (weißer Pulli) und die Blutspendebeauftragte Edeltraud Engelen freuten sich über den Besuch aus der Kreisstadt mit Jungfrau Martina (vorne v.l.), Prinz Tobi I. und Bauer Sascha sowie von den Dom-Escher Tollitäten mit Jungfrau Sofie (hinten v.l.), Prinz Hubertus und Bauer Paul. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Für das Euskirchener Dreigestirn stand sofort fest, dass sie bei dieser Traditionsveranstaltung mit von der Partie sind. Prinz Tobi I. (Wiesen) kehrte an den Ort zurück, an dem er seinen Zivildienst abgeleistet hatte. Aus dieser Zeit kennt er auch die DRK-Blutspendebeauftragte Edeltraud Engelen. „Wenn Edeltraud ruft, kann man nicht widerstehen“, betonte er bereits im Vorfeld. Doch dann das. „Ich darf nicht spenden, weil ich kürzlich erst einen Infekt hatte“, sagte ein sichtlich geknickter Prinz nach dem Arztgespräch. Doch er konnte natürlich auf seine Dreigestirns-Kollegen zählen.

Moralische Unterstützung

Bauer Sascha (Kremp) als Erstspender und Jungfrau Martina (Martin Nießen) als Spender mit Erfahrung sorgten dafür, dass ein weiterer Liter des lebenswichtigen Elixiers für die Patientenversorgung zur Verfügung steht. Ihnen gleich taten es der Dom-Escher Prinz Hubertus I. (Bollig) und Jungfrau Sofie I. (Tobias Kalenborn), die ihre Premiere als Erstspender bravourös meisterten. Derweil sorgte ihr Bauer Paul I. (Esser), der nicht spenden durfte, für die nötige moralische Unterstützung.

Händchen halten eigentlich nicht nötig: Aber im Foto symbolisiert die Geste zwischen Euskirchens Prinz Tobi I. und Jungfrau Martina den Zusammenhalt im Dreigestirn. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Händchen halten eigentlich nicht nötig: Aber im Foto symbolisiert die Geste zwischen Euskirchens Prinz Tobi I. und Jungfrau Martina den Zusammenhalt im Dreigestirn. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Dafür war auch Südstadtregent Fredi I. (Rüwe) mit einem kleinen Gefolge angereist. „Es ist einfach super, was hier geleistet wird“, sagte die südstädtische Tollität, die wegen einer Penicillin-Einnahme als Spender passen musste. „Kein Problem“, betonte die DRK-Blutspendebeauftragte, die sich über jegliche Art der Unterstützung freut. Durch die närrische Werbetrommel konnte sie mit ihrem Team dann auch sage und schreibe 341 Spender, davon 33 Erstspender, im Rotkreuz-Zentrum begrüßen.

Großes Dankeschön

Darunter unter anderem auch Landrat Markus Ramers. Auf dessen Prinzenempfang am Vortag im Kreishaus hatte DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker noch kräftig die Werbetrommel für die närrische Blutspende gerührt. Außerdem beteiligten sich etliche Mitglieder der närrischen Entourage an der Spende. Wieder mit dabei war zum Beispiel Feuka-Präsident Stefan Guhlke. Auch der Präsident der Narrenzunft beteiligte sich. „Es ist meine 76. Spende“, berichtet Hans Josef Schneider, der 2006 als Adjutant das erste Mal mitmachte, 2012 als Prinz im Dreigestirn auf der Liege Platz nahm und auch dazwischen immer wieder Blut spenden ging.

Daumen hoch im Blutspendemobil: Der Dom-Escher Prinz Hubertus I. meisterte seine Premiere mit Bravour. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Daumen hoch im Blutspendemobil: Der Dom-Escher Prinz Hubertus I. meisterte seine Premiere mit Bravour. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

„Insgesamt ist das wieder einmal ein tolles Ergebnis. Den Tollitäten und Karnevalisten sowie allen Spendern gilt ein großes Dankeschön für ihre Bereitschaft hier mitzumachen“, betonte Edeltraud Engelen ausdrücklich. Gemeinsam mit ihrem Freiwilligen-Team hatte sie erneut ein köstliches Buffet hergerichtet, an dem sich alle Spender stärken konnten. Auch die Karnevalisten machten natürlich davon Gebrauch, schließlich war die Hochphase der fünften Jahreszeit mit zahlreichen Terminen angebrochen, für die es noch reichlich Energie brauchte. Aber vorher mussten natürlich noch Orden verliehen werden, wie sich das für eine richtige Prinzenblutspende gehört.

Die nächsten Termine

Nach Karneval stehen gleich weitere vier Gelegenheiten im Blutspendekalender. Der erste Termin findet am Dienstag, 20. Februar, in der Kirchheimer Grundschule, Einsteinstr. 35-37, statt. Die Freiwilligen sind zwischen 17.30 und 20 Uhr aufgerufen zu spenden. Am gleichen Tag gibt es einen Termin in Bad Münstereifel-Arloff. Zwischen 17 und 20 Uhr sind Spender in der Mehrzweckhalle, Im Floting 333, willkommen.

Als Adjutant 2006 hat er mit dem Blutspenden angefangen. Jetzt absolvierte Narrenzunft-Präsident Hans Josef Schneider seine 76. Blutspende. Edeltraud Engelen freut sich immer über treue Spender. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Als Adjutant 2006 hat er mit dem Blutspenden angefangen. Jetzt absolvierte Narrenzunft-Präsident Hans Josef Schneider seine 76. Blutspende. Edeltraud Engelen freut sich immer über treue Spender. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Am Sonntag, 25. Februar, geht es dann in Kall weiter. Zwischen 9 und 13.30 Uhr werden die Spender in den Nordeifelwerkstätten, Siemensring 36, empfangen. Anfang März wird dann die Zingsheimer Schule, Petrusstr. 5, zum Blutspendezentrum. Dort kann am Sonntag, 3. März, zwischen 8.30 und 12.30 Uhr gespendet werden.

Über die moralische Unterstützung von Prinz Tobi I. freute sich auch Bauer Sascha bei seiner Erstspende. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Über die moralische Unterstützung von Prinz Tobi I. freute sich auch Bauer Sascha bei seiner Erstspende. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Spenden ist ab 18 Jahre möglich. Es gibt keine obere Altersgrenze mehr, gespendet werden kann, solange man sich gut fühlt. Spendenwillige müssen zu den Terminen lediglich einen Personalausweis oder Führerschein dabeihaben, um sich auszuweisen. Unter www.blutspende.jetzt können einfach Termine gebucht werden.

Nach dem Ordenstausch ein Gruppenfoto mit Kassenwart Guido Schmitz (v.l.), Begleiterin Karin Berbuir, Edeltraud Engelen, Südtstadtregent Ferdi I. (Rüwe), Vizepräsidentin Colette Leber und Angelika Gräber-Stupp. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Nach dem Ordenstausch ein Gruppenfoto mit Kassenwart Guido Schmitz (v.l.), Begleiterin Karin Berbuir, Edeltraud Engelen, Südtstadtregent Ferdi I. (Rüwe), Vizepräsidentin Colette Leber und Angelika Gräber-Stupp. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Ordenstausch mit Dom-Escher Dreigestirn: Edeltraud Engelen verlieh dne Blutspende-Orden an Bauer Paul (v.l.), Prinz Hubertus und Jungfrau Sofie (Tobias Kalenborn). Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Ordenstausch mit Dom-Escher Dreigestirn: Edeltraud Engelen verlieh dne Blutspende-Orden an Bauer Paul (v.l.), Prinz Hubertus und Jungfrau Sofie (Tobias Kalenborn). Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Auch Landrat Markus Ramers (hinten, 2.v.l.) und Feuka-Präsident Stefan Guhlke (hinten, 3.v.l.) beteiligten sich an der Prinzenblutspende. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Auch Landrat Markus Ramers (hinten, 2.v.l.) und Feuka-Präsident Stefan Guhlke (hinten, 3.v.l.) beteiligten sich an der Prinzenblutspende. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Einst war er Zivi beim DRK, jetzt kehrte er als Prinz Tobi I. zurück ins Rotkreuzzentrum und erhielt von Edeltraud Engelen den Blutspende-Orden. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Einst war er Zivi beim DRK, jetzt kehrte er als Prinz Tobi I. zurück ins Rotkreuzzentrum und erhielt von Edeltraud Engelen den Blutspende-Orden. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

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