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Besinnliche Töne vom Balkon

Fünf Musiker stimmten an ungewöhnlichen Orten ihre Mitmenschen in kontaktarmer Corona-Zeit mit ihren Liedern „frei Haus“ auf Weihnachten ein

Mechernich-Kommern – Klassische Weihnachtslieder erklangen – an ungewöhnlichen Orten und weit über die Dächer des Dorfes. Fünf Musiker waren in einer besonderen Mission unterwegs. Sie brachten am Abend vor dem Weihnachtsfest besinnliche Töne mitten in den Ort und bis hinaus in die Neubaugebiete. Eigentlich waren sie vom Kirchenvorstand für ein Konzert in der Bürgerhalle gebucht worden, das aber Lockdown-bedingt nicht stattfinden durfte.

Vom Balkon des Ortsbürgermeisters Rolf Jaeck (links) spielten die Musiker auch (v.l.): Walther Schäfer, Thomas Hansen, Karl Heinz Hess, Stefan Märzke und Günter Schmitz. Foto: Björn Schäfer/pp/Agentur ProfiPress

Walther Schäfer und Stefan Märzke an den Trompeten, Karl-Heinz Hess an der Posaune, Thomas Hansen am Bass und Günter Schmitz am Tenorhorn starteten stattdessen ihre musikalische Darbietung „frei Haus“ für die Kommerner Bürger am Weihnachtsbaum auf dem Arenbergplatz, dem beliebten Dorfmittelpunkt.

Senioren applaudierten

Kurz darauf zog der Tross zum Ortsbürgermeister Rolf Jaeck und auf seinen Balkon. Dort erfreuten sich vor allem die vorinformierten Bewohner des gegenüberliegenden Seniorenheims „Sonnenhof“ über das Ständchen und belohnten das Ensemble mit großem Applaus und lautstarken Zugabe-Rufen. Weiter ging es zur Erzstraße und Albert-Spiertz-Straße, den Schlussakkord setzte man in der Marathon-Straße.

Stefan Märzke und Günter Schmitz waren bereits besonders erprobt im „Draußen“-Spielen an ungewöhnlichen Orten. Gemeinsam waren die beiden in der ersten Pandemie-bedingten Lockdownphase im April einem allgemeinen Aufruf des Volksmusikerbundes NRW gefolgt und an vier aufeinanderfolgenden Sonntagen in Schmitzens Garten gegangen, um hörbar Musik für Andere zu spielen. Damals und jetzt haben sie ihren Mitmenschen mit ihrer Aktion enorm viel Freude bereitet und außerdem Herzenswärme verbreitet in der kontaktarmen Corona-Zeit.

pp/Agentur ProfiPress